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Nachricht vom 03.09.2016    

Schulstandort Betzdorf ist Thema bei der CDU

Eine Realschule plus, zwei Gebäude die räumlich voneinander getrennt sind. Das führt zu Problemen, die immer wieder diskutiert wurden und derzeit wieder in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Die CDU-Stadtratsfraktion ließ sich informieren.

Informationsaustausch zur Realschule plus mit zwei Standorten. Foto: CDU

Betzdorf. Der Bildungsstandort Betzdorf war Thema des letzten CDU-Fraktionstermins in der Berta-von-Suttner-Realschule plus. Die CDU-Stadtratsmitglieder machten sich gemeinsam mit Landrat Michael Lieber sowie dem heimischen Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach einen direkten Eindruck von der pädagogischen Arbeit der Schule, der Ausstattung mit Lern- und Lehrmitteln und der Gebäudesituation. „Für die Versorgung mit Lehrern und inhaltlicher Ausgestaltung ist letztlich das Land zuständig, aber Schulträger und damit verantwortlich für die Ausstattung mit Lern- und Lehrmittel sowie die Gebäude ist der Kreis Altenkirchen“, verdeutlichte Betzdorfs CDU-Fraktionssprecher Werner Hollmann die Aufgabenteilung. Die Schule wurde durch Rektor Thomas Giehl vertreten.

Zu den Fakten: Die Berta-von-Suttner-Realschule plus, als Ganztagsschule verfügt über zwei Gebäude mit je ca. 2700 Quadratmetern Nutzfläche. Ein Standort liegt „Auf dem Bühl“, der andere befindet sich an der Schützenstraße. Das Schulgebäude an der Schützenstraße verfügt über eine Sporthalle. An dem Standort „Auf dem Bühl“ gibt es eine Sporthalle von 1962 und eine Großsporthalle aus dem Jahre 2005, sowie einen Gymnastikraum. Die Schülerzahlen sinken. Der neue Schulentwicklungsplan ist derzeit in Arbeit. Er prognostiziert die Schülerzahlen und bildet das Fundament für politische Entscheidungen zu Raumkapazitäten. Ziel der kommunalen Schulentwicklungsplanung ist die Sicherung des benötigten Schulraumes und die Bereitstellung der Sachmittel (Einrichtung, Lehr- und Lernmittel), um ein pädagogisch leistungsfähiges Schulsystem zu erhalten.



Die Entscheidung trifft der Kreistag, da aber Betzdorf stark berührt wird, informierten sich die örtlichen CDU-Fraktion direkt vor Ort und erfuhren dabei einiges: Schulleiter Giehl berichtete von erheblichen Reibungsverlusten, die ihren Grund in den zwei räumlich voneinander getrennten Gebäuden haben. Die Jahrgangsstufen 5 und 6 sind „Auf dem Bühl“ untergebracht, die Jahrgänge 7 bis 10 dann an der Schützenstraße. Thomas Giehl verdeutlichte, dass Lehrer oftmals in den 15-minütigen Pausen von einem Standort zum anderen wechseln müssten. Folge: entweder kämen die Kollegen zu spät zum Unterricht oder müssten etwas früher ihre Stunde beenden. Hier wünsche sich die Schule eine Verbesserung. Die Ausstattung mit Lern- und Lehrmaterial wurde als gut beschrieben. Beide Gebäude sind in einem guten Zustand und werden vom Kreis unterhalten. „Diese Finanzmittel sind gut investiert, denn sie sichern die Zukunft. Alle Entscheidungen müssen sich am Kindeswohl orientieren und unter pädagogischen Gesichtpunkten getroffen werden“, betonte Landrat Michael Lieber.

Die CDU-Fraktionsmitglieder werden sich, wenn dies nötig ist, mit der Kreistagsfraktion über die Reduzierung auf einen Standort in Betzdorf unterhalten. „Es kommt auf die Schülerzahlen und die Prognose für die nächsten Jahre an“, unterstrich CDU-Bürgermeisterkandidat Simon Bäumer die Wichtigkeit des neuen Schulentwicklungsplanes für Betzdorf. Sollte tatsächlich in Betzdorf ein Gebäude aufgegeben werden, müsse eine schulische Nachfolgenutzung gewährleistet werden, heißt es in der Pressemitteilung.


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