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Nachricht vom 04.09.2016    

Verbandsgemeinde Hamm feiert 200-jähriges Jubiläum

Viele Anlässe zum Feiern kamen am Samstag, den 3. September in Hamm zusammen. Zum einen feiert die Verbandsgemeinde ihr 200-jähriges Bestehen. Zum anderen wurden gerade die Baumaßnahmen des alten Marktplatzes und des Kreisverkehrplatzes fertiggestellt und das Rathaus, dessen Renovierungsarbeiten 2012 beendet wurden, wurde auch noch nicht im feierlichen Rahmen eingeweiht.

Staatsminister Roger Lewentz schenkte Bürgermeister Rainer Buttstedt "eine Deutschlandfahne mit dem Wappen von Rheinland-Pfalz", laut dem Staatsminister Foto: jkh

Hamm. Am Samstag, den 3. September fanden die Einweihung des alten Marktplatzes und des Kreisverkehrplatzes sowie der Tag des offenen Rathauses im Rahmen des 200-jährigen Jubiläums statt. Die Ortskernsanierung hat 6,8 Millionen Euro gekostet. Davon wurden 4,1 Millionen Euro vom Bund und vom Land finanziert.

Bürgermeister Rainer Buttstedt eröffnete die offizielle Einweihung des alten Marktplatzes und des Kreisverkehrplatzes. Trotz einer immerwährenden Steuereinnahmeschwäche, die der Bürgermeister bemängelte, wird viel unternommen, um alles in Stand zu halten. Die Infrastruktur habe sich verbessert. Die ehemalige Hauptschule wurde zur integrierten Gesamtschule umgewandelt. Die Kindergärten wurden modernisiert und erweitert und in zwei bis drei Jahren wird auch die Internetverbindung ausreichend sein. Außerdem wurde das älteste Rathaus des Kreises um 110 Quadratmeter erweitert und renoviert.

Sorgen machen Buttstedt derweil nur die leerstehenden Geschäfte im Marktzentrum. Darum bat er Staatsminister Roger Lewentz an dem Projekt zur Stärkung des Ortskerns teilnehmen zu dürfen. Zum Schluss bat er die Bürger um großes Verständnis aufgrund der vielen Baustellen, die in Hamm und in Umgebung zu finden sind. Spätestens in einem Jahr soll alles saniert sein.



Staatsminister Roger Lewentz machte in seiner Rede auf die Besonderheit von Rheinland-Pfalz deutlich: „Es gibt 2248 Gemeinden und 90 Prozent von ihnen haben weniger als 200 Einwohner. Somit besteht das Land Rheinland-Pfalz im gegensatz zu allen anderen Bundesländern vor allem aus kleinen Gemeinden.“ Deshalb ist die Förderung des Lebens auf dem Land für Lewentz ein wichtiger, aber auch immerwährender Prozess.

Landrat Michael Lieber kündigte zum 200-jährigen Jubiläum an, das ebenfalls vom Kreis dieses Jahr gefeiert wird, einen Baum pflanzen zu wollen, wie es Tradition sei. Zudem schenkte er Buttstedt für das Rathaus das Kreiswappen aus Schiefer und gratulierte zum renovierten alten Marktplatz und zum neuen Kreisverkehrplatz, die zur eine lebendigen Gemeinde beitragen werden.

Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen zählte alle Sanierungs- und Bauarbeiten der letzten Jahre auf und wies darauf hin, dass diese nur Bestand haben, wenn sie auch von den Bürgern angenommen werden.
Zum Schluss sang das Klassik-Quartett „Four Voices“ einige bekannte Stücke. Anschließend gingen einige Gäste zur 10. „Nacht der Genüsse“ am Kulturhaus. (jkh)


Lokales: Hamm & Umgebung

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Kommentare zu: Verbandsgemeinde Hamm feiert 200-jähriges Jubiläum

3 Kommentare
Wenn dem "Bürgermeister " Buttstedt nur die leerstehenden Geschäfte im Marktzentrum sorgen machen hat er die größten Scheuklappen an die ich je gesehen habe !!
#3 von Klicke, am 05.09.2016 um 19:47 Uhr
Warum stehen denn die Geschäfte im Marktzentrum leer? Hat man sich von Amtswegen mal Gedanken gemacht was eine Sanierung wie Sie zurzeit stattfindet für den betroffenen Geschäftsmenschen bedeutet? Was es heißt um Parkplätze und für eine Zufahrt zu dem eigenen Geschäft kämpfen zu müssen? Wenn die einzige Zufahrt zu dem eigenen Geschäft durch Bauarbeiter zu gemacht wird, wird einem das Überleben schon sehr schwer gemacht. Wenn die Anzahl der Parkplätze nach der Sanierung deutlich niedriger ist als vor der Sanierung und diese Parkplätze auch noch durch Dauerparker belegt werden, ist das auch nicht wirklich förderlich für die Geschäftsleute. Wenn ein vorhandener Behindertenplatz nicht mehr da ist, was bedeutet dies für eine Praxis? Warum schaffen andere Gemeinden es denn, dass der Ortskern wächst, wie zum Beispiel Rosbach? Wenn Beschilderungen für Geschäfte vor der Sanierung vorhanden waren und nach der Sanierung abgelehnt werden, macht man es den Geschäftsmenschen nicht wirklich einfach zu existieren. Wenn Anfragen an das Amt nicht beantwortet werden, fördert dieses nicht wirklich das Vertrauen zu den Behörden. Und dann fragt man sich von Amtswegen warum es in Hamm immer weniger Geschäftsmenschen gibt? Diese Liste lässt sich vermutlich unendlich weiter führen. Ich bin jetzt nicht mehr unmittelbar durch die Baumaßnahmen betroffen, mir tun die Geschäftsleute die immer noch betroffen sind sehr leid.
#2 von Anke Friepörtner, am 05.09.2016 um 17:29 Uhr
Es handelt sich bei dem Geschenk nicht um eine Deutschlandfahne mit Landeswappen, sondern um die Landesflagge des Landes Rheinland-Pfalz in ihrer Ausführung als Hissfahne gem. § 3 Wappen- und Flaggengesetz für das Land Rheinland-Pfalz. Ein wenig Heimatkunde stünde der schreibenden Zunft der Lokalpresse gut zu Gesicht.
#1 von Christian Brenner, am 05.09.2016 um 13:18 Uhr

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