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Nachricht vom 26.03.2009    

Frauen-Union protestiert

"Warum nicht gleich?" hat die Frauenunion der CDU-Altenkirchen gefragt. Und ist für die entsprechende Aktion der Organisation auch initiativ geworden.

Region. In kaum einem EU-Land ist das Lohn- und Gehaltsgefälle zwischen Frauen und Männern so groß wie in Deutschland. Frauen verdienen durchschnittlich 23 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Die Frauen Union der CDU-Altenkirchen fordert anlässlich der FU-Aktion "Warum nicht gleich?!“ gleichen Lohn für gleiche Arbeit. In nahe zu allen Berufen und auf allen Qualifikationsstufen werden Frauen schlechter bezahlt als Männer. Dies gilt insbesondere für Branchen, in denen überwiegend Frauen arbeiten, wie beispielsweise Einzelhandel, Pflege und soziale Berufe. Frauen erhalten weniger Lohn, nicht weil sie weniger leisten, sondern weil sie in Berufen arbeiten, die schlechter bezahlt sind, weil sie vermehrt Teilzeit arbeiten oder aufgrund von Familienphasen geringere Aufstiegschancen haben. Deshalb gilt es, das Berufsverhalten von Mädchen und jungen Frauen zu erweitern, bestimmte Branchen und Teilzeit-Tätigkeiten aufzuwerten und flexible Modelle für Führungs-Funktionen zu schaffen. Hier müssen Politik und Wirtschaft Hand in Hand gehen.
Bis zum 20. März mussten die Frauen in Deutschland arbeiten, um das zu verdienen, was die Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres erwirtschaftet haben.
Um auf die Entgeltunterschiede in Deutschland aufmerksam zu machen, hat die Frauen Union der CDU Altenkirchen eine Aktion vor Ort gestartet. Anlässlich des "Equal Pay Day" haben die Frauen mit einem Info-Stand auf dem Betzdorfer Wochenmarkt mit einer Postkartenaktion und Informationsmaterial auf diesen Tag aufmerksam gemacht. Die verteilten roten Postkarten, die die leeren Portmonees der Frauen symbolisieren, trugen die Aufschriften: "Ich habe seit Jahresbeginn für nichts gearbeitet …“ und "Erst am 20. März haben Frauen in etwa das verdient, was Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres erwirtschaftet haben."


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