Nachricht vom 02.04.2009    

Etzbacher bei Müllentsorgung topp

Bei nasskaltem und regnerischem Wetter traf man sich in Etzbach zur sage und schreibe 37. Flursäuberungsaktion - sicherlich Rekord in der heimischen Region. Erfreulich: Es wurden weniger illegale Müllentsorgungen festgestellt.

Etzbach. Neben der SSG Etzbach, dem Schießsportverein Etzbach und der Fischerei-Genossenschaft Etzbach/Pirzenthal beteilig­ten sich auch Ratsmitglieder und die Bevölkerung, die in Gruppen ausschwärmten und den gesetzwidrig entsorgten Müll einsammelten und in die von der Kreisverwaltung Altenkir­chen an der Fischerhütte Pirzenthal und auf dem Friedhofsparkplatz bereit gestellten Contai­ner ent­sorgten. Strahlende Augen nicht nur bei Ortsbürger­meis­ter Wolf-Dieter Stuhlmann, son­dern auch bei den über 70 (!) "freiwilligen Müllmännern". Alle stellten erfreut fest, dass der Mülltou­rismus wesentlich nachgelassen hat und "Mutter Natur" nicht mehr in dem Umfange wie in den Vor­jahren als Abfalleimer genutzt wird. Ausgenom­men davon ist allerdings die K 60 zwi­schen Etzbach und Heckenhof, an der immer noch "klammheimlich" aus fahrenden Autos der Wohlstandsmüll geworfen wird. Nach zwei Stunden war bereits alles eingesammelt. Beendet wurde der Um­welt­tag mit einer gemeinsa­men Stärkung; die Ortsgemein­de stiftete den Imbiss, die Fischerei-Genossenschaft die Getränke. Ortsbürgermeister Wolf-Dieter Stuhlmann dankte allen Helfern und Helferinnen für ihren beispielhaften Einsatz zum Wohle der Natur. Resümierend wurde festgestellt, dass in den vergangenen 37 Jahren mit den Flursäuberungs-Aktionen, an denen insgesamt 2300 Ehrenamtliche teilnahmen, sehr viel für die Ökologie und deren Ausgewogenheit von der Sieg bis hin zu Wald und Fluren getan wurde. (rö)
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Ein Teil der Etzbacher Amateurmüllmänner traf sich auf dem Friedhofsparkplatz in Etzbach. Foto: Rolf-Dieter Rötzel

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