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Nachricht vom 12.04.2009    

MS-Gruppe wurde "geschröpft"

Schröpfen ist eine uralte Art und Weise, um den Organismus zu stärken. Sie wurde schon vor Jahrtausenden von alten Kulturen angewandt. Die MS-Gruppe Altenkirchen begab sich auf Entdeckungstour und war begeistert von dieser Methode.

Flammersfeld. Die MS-Gruppe Altenkirchen unter der Leitung von Bernd und Roswitha Dicke besuchte in Flammersfeld eine Vorstellung der Schröpfmethode in der Praxis Bold. Schröpfen war in diesem Fall nicht mit dem Übervorteilen gleichzusetzen. Es handelte sich hier vielmehr um eine Methode mit einem Gerät, die Durchblutung der Haut zu fördern und oder Blut abzusaugen. Diese Methode ist auch mit dem Ansetzen von Blutegeln verwandt. Die Mitglieder der MS-Gruppe stellten sich selbstverständlich für einen praktischen Test zur Verfügung und waren erstaunt über die Wirkung. Burkhard Bold erläuterte die Geschichte des Schröpfens, die, so erzählte er, mehr als 5000 Jahre alt sei. Die ältesten Kulturen hätten diese Methode bereits angewandt, so zum Beispiel auch die Babylonier und auch die Ägypter. Der griechische Arzt Hippokrates, 400 Jahre vor Christus, kannte diese Methode ebenfalls. Mit dem Schröpfen, so Bold, sollen die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, oder gar erst richtig in Gang gebracht werden, um den Organismus zu stärken. Mit der Schröpfmethode sollen Schmerzstellen erkannt und bekämpft und Entzündungen behandelt werden. Bei den praktischen Anwendungen erlebten die Altenkirchener, wie sich die geschröpften Stellen, an denen sich Schmerzstellen befanden oder Entzündungen verbargen, durch starke Rötung kennzeichneten.
In den Therapieformen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Blutiges Schröpfen, trockenes Schröpfen und auch die Schröpfmassage. Letzteres kam bei den MS Mitgliedern besonders gut an, gab es doch das Gefühl der aktiven Bearbeitung der Muskulatur und Anregung der Durchblutung. Muskeln wurden gelockert und Schmerzen nahmen spürbar ab. An graphischen Bildern wurde den Altenkirchnern die Reaktionszonen gezeigt. Dabei war es besonders interessant, welche Körperteile, Muskulaturen mit anderen in Zusammenhang stehen. Bedauert wurde allseits, dass diese Methode, die sichtbare Erfolge zeigte, von den Kassen nicht bezahlt wird. (wwa)
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Schröpfen fördert die Durchblutung der Haut. Fotos: Wachow


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