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Nachricht vom 17.11.2016    

Konrad Schwan: Ich werde in den Ruhestand gehen

Mit dem Ende der Verbandsgemeinde Gebhardshain, am 31. Dezember 2016, will der bisherige Bürgermeister Konrad Schwan in den Ruhestand gehen. Dies erklärte er in einer Pressemitteilung. Seit 2001 Bürgermeister im Gebhardshainer Land hat Schwan viel bewegt. Die neue Verwaltung müsse zielgerichtet aufgebaut werden, und für alle Mitarbeiter sei dies eine sinnvolle Lösung. Es sei ein Abschied mit Wehmut.

Bürgermeister Konrad Schwan will in Rente gehen. Foto: Archiv AK-Kurier/gw

Gebhardshain. Wenn am 1. Januar 2017 die neue Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain für die Bürgerschaft tätig sein wird, wird Konrad Schwan, seit 2001 Bürgermeister in Gebhardshain, nicht zur Führungsmannschaft gehören. Das Amt des 1. hauptamtlichen Beigeordneten in der neuen Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain, auf das er einen Rechtsanspruch hätte, will er nicht mehr antreten.

Zur Begründung führte Schwan aus, dass er im Februar nächsten Jahres das 64. Lebensjahr vollendet und nach mehr als 47 Berufsjahren mehr Zeit für das Privatleben haben möchte. Neben seiner Ehefrau Sabine dürfte dies sicher auch die drei Enkelkinder (das vierte ist unterwegs) freuen. Schwan führte weiter aus, dass er sich den Schritt nicht leicht gemacht habe. „Ich gehe schon mit etwas Wehmut.“

Allerdings sehe er es als sinnvoll an, wenn die neue Verwaltung mit ihrem Bürgermeister Bernd Brato an der Spitze zielgerichtet aufgebaut werde. Die Mitarbeiter sollten sich auf den neuen Chef ausrichten. Es sei besser, wenn diese wüssten, dass sie eine statt zwei Verwaltungsspitzen hätten. Auch die politischen Gremien müssten sich an die neue Führungsspitze gewöhnen und mit dieser die Zukunft gestalten.



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Die Arbeit als Bürgermeister habe ihm sehr viel Spaß gemacht und als Bilanz könne man sicher sagen, dass in den über 14 Jahren Amtszeit einiges umgesetzt wurde. Es seien auch noch einige Projekte in der Planung und in der Umsetzung. So liefen noch Flächennutzungsplanungen und Gewerbeansiedlungen. Diese müssten dann andere fortführen und beenden. Schwan: „Ich halte mich nicht für unersetzlich.“

Auf das Amt des 1. Kreisbeigeordneten, welches Schwan ebenfalls ausübt, hat die Entscheidung keinen Einfluss. Hier ist er ehrenamtlich tätig und bis Sommer 2019 gewählt. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten im Kreis-Heimatverein, im DRK und bei der Lebenshilfe will er beibehalten.



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