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Nachricht vom 29.11.2016    

Zukunft der Grundschulen macht Sorge

Der Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders macht sich Sorgen um die Zukunft der kleinen Grundschulen im Kreis, speziell der Grundschule in Oberlahr. Laut Pressemitteilung habe die Landesregierung mitgeteilt, dass rund 100 Grundschulen in Rheinland-Pfalz nicht die erforderliche Mindestgröße erreichen.

Flammersfeld/Eichen. Mit Besorgnis nimmt Dr. Peter Enders die Aussagen der Landesregierung im Bildungsausschuss des Landtages zur Zukunft kleiner Grundschulen im ländlichen Raum zur Kenntnis. Die Landesregierung teilte nämlich mit, dass rund 100 Grundschulen nicht die geforderte Mindestgröße erreichten. Um die Personaleinsparungen von 310 Stellen im Schulbereich zu erwirtschaften, werde man daher Leitlinien erarbeiten, um kleine Grundschulstandorte zu schließen.

„Die Landesregierung berücksichtigt weder die Interessen der ländlichen Regionen, noch hat sie Sinn für die Nöte kleiner Schulen. Eine weitere Schließungswelle von kleinen Grundschulen schwächt die Dörfer und ländlichen Regionen. Aber auch die kleinen Schulstandorte, die nicht geschlossen werden, bleiben ratlos zurück. Denn es gibt keinen Fahrplan, wie sie als sehr kleine Schulen dauerhaft bestehen bleiben können. Regelungen des Landes zur pädagogischen Entwicklung, der personellen Versorgung oder auch des Stundenausfalls, sind nicht auf kleine Schulstandorte zugeschnitten. Kleine Schulen brauchen eine eigenständige organisatorische Perspektive. Das Land muss da noch liefern“, so Peter Enders, der sich besonders um die Zukunft der Grundschule in Oberlahr Sorgen macht.


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