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Nachricht vom 30.11.2016    

Zehn Personen erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft

Zur Einbürgerungsfeier waren zehn Einwohner/innen aus den verschiedenen Verbandsgemeinden des Kreises ins Kreishaus eingeladen. Hier überreichte der Kreisbeigeordnete Konrad Schwan die Urkunden. Sie erhielten offiziell die deutsche Staatsbürgerschaft nach dem Bekenntnis zum Grundgesetz und den Gesetzen der Bundesrepublik.

Im Anschluss an die Feierstunde gab es den Fototermin mit den Neubürgern, Beigeordneter Konrad Schwan (hinten, 2. von rechts) und Sachbearbeiter Michael Schmidt (hinten, 3. von rechts)hatten zuvor die Urkunden überreicht. Foto: kkö

Altenkirchen. Im Kreishaus fand am 29. November die feierliche Übergabe der Urkunden für die Einbürgerung statt. Kreisbeigeordneter Konrad Schwan, begrüßte in Vertretung des Landrates, die Anwesenden. „Ich freue mich, dass Sie sich dafür entschieden haben, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Sie haben damit zum Ausdruck gebracht, dass Sie gerne in unserem Land leben und dass Sie sich im Kreis Altenkirchen wohlfühlen“, sagte Schwan.

Er stellte als die Frage aufkam kurz August Sander, den berühmten Fotografen, vor. Dieser wurde im Kreis Altenkirchen, in Herdorf geboren. Schwan wies darauf hin, dass es ein wichtiger Schritt sei die Einbürgerung zu beantragen und sich den Strapazen zu stellen, die sich teilweise aus der Tatsache ergeben, dass die notwendigen Papiere oft auf sich warten lassen. Aus den Reihen der Eingebürgerten war zu erfahren, dass es manchmal bis zu fünf Jahren dauert, oder wie in einigen Fällen einer Reise, oft ins ungewisse, bedarf.

Schwan sagte weiter: „In diesem Jahr haben wir schon viele Frauen und Männer eingebürgert, insgesamt haben 130 einen Antrag gestellt. Machen Sie Werbung für die deutsche Staatsangehörigkeit. Eine UN Kommission hat, zu Beginn dieses Jahres, Deutschland zu einem der „besten“ Länder erkoren. Viele Mitbürger sehen das leider nicht so. Reden Sie mit den Unentschlossenen und überzeugen Sie sie von den Vorteilen. Als Staatsbürger haben Sie alle bürgerlichen Rechte und Pflichten. So muss es sein, und auch deshalb glaube ich, Sie haben eine gute Entscheidung getroffen“.



"Heute werden wir ihnen die Urkunden überreichen", sagte er und erläuterte den formalen Begriff Einbürgerung. Bevor die Urkunden ausgehändigt wurden war noch ein feierliches Bekenntnis auf die Bundesrepublik Deutschland abzugeben. Hierzu erhoben sich alle Anwesenden. „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte“, so der Wortlaut des Bekenntnisses.

Schwan übergab dann die Urkunden und Michael Schmidt, Sachbearbeiter für die Einbürgerungen, eine Tasche des Kreises mit dem Grundgesetz und einem Bildband über den Westerwald.

Eingebürgert wurden: Lwdim Ajeti (Kosovo), Ilkin Batman (Türkei), Minire Brahaj (Kosovo), Michael Scott Cooper (Großbritannien), Burak Gül (Türkei), Nadia Ben Abdallah Ep Kharadja (Tunesien), Stefanie Schmidt (Österreich), Ljumila Schmidt (Estland), Hendrik A. Siebrecht (Niederlande) und Angelo Umberto Vicentini (Italien). Im Anschluss nutzen die „Neubürger“ die Gelegenheit sich mit den Verantwortlichen des Kreises auszutauschen. (kkö)



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