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Nachricht vom 05.12.2016    

Die Bildungslandschaft bereichern

Der Raiffeisen-Campus in Dernbach erhält auch im laufenden Schuljahr Unterstützung durch die Westerwald Bank: Sie finanziert erneut zwei Jahresstipendien für das erste genossenschaftliche organisierte Privatgymnasium in Rheinland-Pfalz. Dort wertet man das Engagement der Bank als Übersetzung von Raiffeisens Credo „Was einer nicht schafft, das vermögen viele.“

Die Westerwald Bank fördert auch in diesem Jahr den Raiffeisen-Campus (RC) in Dernbach: (von links) die Bankvorstände Dr. Ralf Kölbach, Markus Kurtseifer und Wilhelm Höser, RC-Vorstand Martina Düring und Schulleiter Bernhard Meffert. (Foto: Westerwald Bank)

Dernbach. Rund 5.500 Kilometer Luftlinie trennen die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba und die Westerwald-Gemeinde Dernbach. Und doch verbindet in diesen Tagen eine Idee: In Addis Abeba wurde die Genossenschaftsidee nach den Idealen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch durch die UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt - eine Idee, die auch im Westerwald ihren Ursprung hatte. In Dernbach gibt es das landesweit erste private Gymnasium in genossenschaftlicher Trägerschaft, den Raiffeisen-Campus (RC). Hier wird Genossenschaft vom ersten Tag an gelebt. Und ebenfalls vom ersten Tag an unterstützt die heimische Westerwald Bank die Arbeit des Raiffeisen-Campus.

Genossenschaften verhelfen zu Wohlstand

„Für Raiffeisen stand zu seiner Zeit unter anderem die Bildung der Landbevölkerung im Mittelpunkt seines Tuns. Hier knüpfen wir ganz bewusst an, sind Partner des Raiffeisen-Campus und unterstützen diese tolle Schule aus Überzeugung“, erläuterte Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank, anlässlich des gemeinsamen Besuchs mit seinen Vorstandskollegen Markus Kurtseifer und Dr. Ralf Kölbach in der Schulversammlung des RC. Höser schlug noch einen weiteren Bogen nach Äthiopien: So hat die Westerwald Bank im laufenden Jahr in Kooperation mit der Stiftung „Fly & Help“ dort den Bau einer Grund-schule finanziert, Bildung und Ausbildung ermöglicht. Man wolle aber eben nicht nur die Infrastruktur, den Bau von Gebäuden unterstützen, „sondern langfristig mithelfen, die Bil-dungslandschaft in der Region zu bereichern und den Lernern die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen.“ Kölbach und Kurtseifer machten deutlich, dass Genossenschaften weit über das Bankenwesen hinaus weltweit Verbreitung finden und den Menschen vor allem in ärmeren Regionen der Welt wirtschaftliche Teilhabe und Wohlstand ermöglichen.



4.560 Euro für zwei Stipendien

Zur Schulversammlung hatten die Bank-Vorstände einen symbolischen Scheck im Gepäck. Der Raiffeisen-Campus erhält damit eine Spende von 4.560 Euro. Der Hintergrund: Das zweizügige Gymnasium mit derzeit 284 Lernenden finanziert sich zum Teil durch Spenden der Eltern in Höhe von monatlich 190 Euro. Wo dies nicht möglich ist, werden diese Beträge durch Stipendien gedeckt. Zwei solcher Stipendien hat die Westerwald Bank für die Dauer von acht Jahren, bis zum Abschluss des ersten Abiturjahrgangs 2019, übernommen.

„Wir können uns nicht genug bedanken, für diesen Scheck, aber vor allem für die langfris-tige finanzielle und moralische Unterstützung unserer Arbeit“, sagten Martina Düring vom Vorstand des Schulträgers Raiffeisen-Campus eG und Schulleiter Bernhard Meffert. Sie werteten das Stipendium der Westerwald Bank als direkte Übersetzung von Raiffeisens Credo „Was einer nicht schafft, das vermögen viele.“



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