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Nachricht vom 11.02.2017    

Workshop zum besseren Umgang mit Stammtischparolen

Unter dem Titel: "Das passiert mir nicht noch mal!" bietet das Diakonische Werk Altenkirchen einen Workshop zum besseren Umgang mit sogenannten Stammtischparolen oder "rechte/linke Hetze" am Donnerstag, 23. Februar im evangelischen Gemeindehaus in Daaden an. Referent ist Felix Eitel vom Kompetenznetzwerk "Demokratie leben" aus Mainz.

Daaden. Jeder kennt sie, die unangenehm verallgemeinernden Sprüche gegen „die Anderen", „die Flüchtlinge", „die ALG II-Empfänger" - am Gartenzaun, auf dem Familienfest oder an der Supermarkttheke. Oft fällt einem im ersten Moment nichts Schlaues zu solchen Hetzparolen ein und später ärgert man sich, nicht einen flotten Spruch oder ein handfestes Argument parat gehabt zu haben.

Für alle Interessierten findet deswegen am 23. Februar von 17.30 Uhr bis 20 Uhr ein Workshop zum besseren Umgang mit Stammtischparolen in Daaden statt: um in Zukunft besser auf menschenfeindliche Sprüche und Argumente gegen Flüchtlinge und deren Unterstützer vorzubereitet zu sein. Denn nicht nur die, aber ganz besonders Personen, die sich für Flüchtlinge ehrenamtlich oder professionell engagieren, sind mit fremdenfeindlichen bzw. rassistischen Sprüchen und Argumenten konfrontiert. Zunehmend erhalten sie auch negative Rückmeldungen zu ihrem Engagement.

Der Workshop zielt darauf ab, Informationen zu Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Phänomen sogenannter Stammtischparolen und der Vorbereitung auf solche Situationen kennenzulernen. Hierzu hat das Diakonische Werk Altenkirchen den Referenten Felix Eitel vom Kompetenznetzwerk „Demokratie leben!“ in Mainz ins evangelische Gemeindehaus Daaden eingeladen. Das Mainzer Netzwerk berät mit Hilfe von verschiedenen Experten Kommunen, Institutionen aber auch Bürger und Bürgerinnen in Fragen rund um rechtsextreme Strömungen in Rheinland-Pfalz.



Auf dem Workshop wird Eitel einen theoretischen Einstieg ins Thema „Stammtischparolen“ zur besseren Einordnung des Phänomens anbieten. Im Anschluss werden anhand von Beispielen aus dem Alltag der Teilnehmenden ganz konkrete Situationen betrachtet und gemeinsam wird nach möglichen Erwiderungen und Argumenten gesucht. Natürlich wird der Referent auch einige praktische Tipps aus seiner Erfahrung geben sowie Informationen, welche Möglichkeiten zur Vertiefung es im Umgang mit Stammtischparolen in Rheinland-Pfalz noch gibt. „Eine tiefgreifende Beschäftigung im Sinne eines Argumentationstrainings kann der Workshop aufgrund des zeitlichen Rahmens natürlich nicht leisten“, so Felix Eitel.

Weitere Informationen und Anmeldungen bitte an: Diakonisches Werk Altenkirchen,
Miriam Jaeger, Telefon: 02681-8008 20, Email: miriam.jaeger@diakoniealtenkirchen.
de.



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