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Nachricht vom 06.05.2009    

Nutzung erneuerbarer Energien fördern

Das Holzheizwerk in Friesenhagen besuchte jetzt eine Delegation der Kreisgrünen, darunter die Spitzenkandidatin für den Kreistag, Elisabeth Emmert, anlässlich des Tages der Erneuerbaren Energien.

Friesenhagen. "Wo ist denn dieses Kraftwerk, hier steigt kein Rauch auf, man hört keinen Krach", fragten einige der Besucher in der Ortsmitte von Friesenhagen. Anlässlich des Tags der Erneuerbaren Energien informierten sich Mitglieder aus dem Kreisverband Altenkirchen von Bündnis 90/Die Grünen im Holz-Heizwerk in Friesenhagen über das erfolgreiche Modellprojekt. Es versorgt die umliegenden größeren Abnehmer wie Altenheim, Schule mit Turnhalle, Kirche und Kindergarten ganzjährig mit Heizwärme und Warmwasser, ohne dass Beeinträchtigungen durch Lärm, Staub oder Ruß entstehen. Die Heizkessel werden mit Hackschnitzeln aus den umliegenden Wäldern der Hatzfeldt´schen Verwaltung gespeist, die auch zusammen mit dem ortsansässigen Bauunternehmen Kappenstein und dem Ingenieurbüro NWE als Gesellschafter fungieren. "Hier werden durch eine dezentrale Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen und dem Zusammenwirken regionaler Betreiber nachhaltige Wirtschaftskreisläufe geschaffen," lobt die Sprecherin der Grünen, Elisabeth Emmert. Dass dies auch für den Endverbraucher, der sich weder um die Anlieferung der Rohstoffs noch um die Wartung der Anlage kümmern muss, sehr kostengünstig ist, erläuterte Tobias Kappenstein als Bauherr und einer der Ideengeber des Projekts. Nach seiner Erfahrung sind "in erster Linie über den Geldbeutel und die Wirtschaftlichkeit der Anlage viele Kunden von den Vorteilen der umweltschonenden Wärmeversorgung zu überzeugen". Ingenieur Darius Nurischad ist auf die Planung zukunftsweisender Energieversorgung spezialisiert und stellte die technischen Daten der jahreszeitlich flexibel steuerbaren Anlage vor. "Die kleinräumige, umweltfreundliche Energieversorgung muss in Zukunft bereits bei der Planung von Baugebieten berücksichtigt und konsequent umgesetzt werden", forderte Anna Neuhof aus Kirchen als grüne Spitzenkandidatin für Stadt und Verbandsgemeinderat.
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Foto: Reinhold und Tobias Kappenstein (links und rechts außen) informieren mit Nikolaus Graf Hatzfeldt (4. von rechts) und Diplomingenieur Darius Nurischad (3. von links) die interessierten Kreisgrünen, darunter die Spitzenkandidatinnen für Kreistag Elisabeth Emmert (2. von rechts) und Verbandsgemeinderat Kirchen, Anna Neuhof (3. von links).


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