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Nachricht vom 09.05.2009    

Blumenmarkt in Horhausen prächtig wie nie

Horhausen in ein Meer von Blumen getaucht - so präsentierte sich die Westerwald-Gemeinde am Samstag beim inzwischen schon 29. Blumenmarkt. Viele tausend Besucher -mehr als je zuvor - sorgten rund um das Kaplan-Dasbach-Haus für jede Menge Betrieb und ein gutes Geschäft nicht nur für die auswärtigen Händler.

Horhausen. Das Zentrum von Horhausen, rund um das Kaplan-Dasbach-Haus, war am Samstag "die grüne Hölle des Westerwaldes". Der 29. Blumenmarkt in Horhausen unter der Schirmherrschaft von SWR-Gartenexpertin Heike Boomgarden sorgte schon gleich zu Beginn für einen Besucheransturm. Der Vater des Horhausener Blumenmarktes, Willi Dent, hätte es sich vor 29 Jahren auch nicht träumen lassen, dass der Blumenmarkt zum Renner der Veranstaltungen in Horhausen und im Landkreis werden würde. Aber der Blumenmarkt ist mittlerweile berühmt und so war es für Gäste, Aussteller und Anbieter erneut ein Erfolg. Tausende Blumen- und Gartenfreunde kamen nach Horhausen und kauften ein, ließen sich beraten und genossen das Fest rund um das Thema "Wildblumen im Garten".
Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markowski eröffnete das bunte Markttreiben und sein Gruß galt der Schirmherrin und dem SWR 4-Team, das live aus Horhausen berichtete. Sein Dank galt den vielen ehrenamtlichen Helfern und Vereinen, der Kirchengemeinde und den Sponsoren, darunter die Westerwald Bank. Die "United Vocals" unter der Leitung von Georg Wolf sorgten mit der südafrikanischen Nationalhymne "N´kosi sikelel' iAfrica" (Gott segne Afrika), wunderschön gesungen, für einen besonderen Moment. Vielleicht auch mit Blick auf die vielen Züchtungen der angebotenen Balkon- und Gartenpflanzen, deren Urheimat das südliche Afrika ist. Auch wenn man die Worte in Xhosa nicht versteht, die Melodie erreicht das Herz und die Seele der Menschen, die das Lied hören.
Heike Boomgarden erhielt als Schirmherrin die Ehrenschürze des Horhausener Blumenmarktes und sie war sich sicher: "Horhausen lebt, blüht und gedeiht." Für Bürgermeister Josef Zolk war es eine Freude, in Horhausen zu sein, diese Initiative sei eine Bereicherung für die gesamte Region der Verbandsgemeinde.
SWR 4-Moderatorin Corinne Schiet animierte dann mit viel Temperament das Publikum, das (alte) Westerwald-Lied zu singen, und die Stimme im Mikrofon gehörte Pfarrer Guido Lacher, der, so schien es, äußerst ungern "sein" Horhausen verlässt.
Ein wahrlich buntes Meer von Blumen und Pflanzen bot der Markt - da konnten Blumenträume wahr werden. Egal, ob Pflanzen für den Garten, die Terrasse, den Balkon oder der Blumenstrauß zum Muttertag, hier konnte jeder seine Lieblingspflanzen finden. Auch Kräuter- und Gemüsepflanzen gab es und natürlich die Wildblumen, die sich in einem Garten besonders schön machen und ökologisch wertvoll sind, da sie Bienen und Hummeln die wertvolle Nahrung bieten. Am Stand der Bäcker-Innung Rhein-Westerwald führte Michael Isensee eine sensorische Brotprüfung durch, natürlich wurde auch jedes Brot geschmacklich getestet. Die Qualitätskontrolle für das Bäckerhandwerk hatte die Kreishandwerkerschaft präsentiert, die amtierende Brotkönigin Robina Weiser-Linnartz aus Köln musste wegen einer Erkrankung kurzfristig ihren Besuch absagen.
In der Gartensprechstunde mit Heike Boomgarden ging es überwiegend um ein Problem, das in diesem Jahr viele Gartenliebhaber erwischt hat. Erfrierungen an Pflanzen, die ansonsten als winterhart gelten, haben vielen Gehölzen und Stauden zugesetzt, und so gab es für die Gartenexpertin zu diesem Thema die meisten Fragen. Aber auch Probleme, wie die Bekämpfung von Dickmaulrüsslern oder Fragen zur Unkrautbekämpfung musste sie beantworten.
Zum Blumenmarkt in Horhausen gehörten auch kunstgewerbliche Artikel aus Holz, Metall und Glas, Imkereiprodukte, Käse direkt vom Bauernhof und viles mehr. Ins Auge fiel der Stand Peter Wende mit herrlichen Sommerhüten für Männer und Frauen. Leckere Düfte zogen über den Blumenmarkt, denn Speisen und Getränke gehören dazu, Löwenzahnlimonade oder Maibowle lockte und die Gastronomie hatte sich bestens auf die Besucher vorbereitet.
Horhausen wurde am Samstag erneut zum Mekka der Pflanzen- und Blumenliebhaber, bis weit über die Region des AK-Landes hinaus. Das zeigten zumindest die vielen Autokennzeichen aus den Nachbarregionen und so mancher Kofferraum war irgendwie zu klein um die Blumentöpfe und Ampeln aufzunehmen. (hw)
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Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski eröffnete auf der SWR 4-Bühne den Blumenmarkt in Horhausen. Fotos: Reinhard Schmidt


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