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Nachricht vom 10.05.2009    

Clever mit dem Schulbus fahren

"Clever mit dem Schulbus fahren" - das will die Busschule vermitteln. Jetzt lernten Fünft- und Sechstklässler der IGS Hamm das richtige Verhalten am und im Bus.

Hamm. Schlechte Stimmung, Sachbeschädigungen, Rangeleien, Platzkämpfe an Haltestellen und im Bus kommen zwischen Kindern immer wieder vor. Die Folge: Gestresste Busfahrer, gestresste Fahrgäste und ein hohes Gefahrenpotential. Im Rahmen des Projektes "Busschule - Clever mit dem Bus fahren", welches in Kooperation zwischen der Kreisverwaltung Altenkirchen, dem Busunternehmen Martin Becker und der Westerwaldbahn an zahlreichen Schulen des Kreises durchgeführt wird, vermittelten der Verkehrssicherheits-Koordinator des Kreises, Fred Henschel, und Ilona Shell von der Westerwaldbahn aus Steinebach sowie Jakob Tjart von der Firma Martin Becker in der vergangenen Woche den Schülerinnen und Schülern der fünften und sechsten Klassen der Integrierten Gesamtschule Hamm sicheres und angemessenes Verhalten im öffentlichen Verkehrsmittel Bus. Ziel dabei war es, dass die jungen Fahrgäste mögliche Gefahren-Situationen erkennen lernten, um die eigene Verkehrssicherheit zu erhöhen. In einem theoretischen ersten Teil erarbeiteten die Klassen zunächst gemeinsam mit Henschel und Shell, wie Schwierigkeiten beim Busfahren vermieden werden können und welches Verhalten im und am Bus angemessen ist, um die höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Dabei wurden in Rollenspielen unterschiedliche Situationen am und im Bus durchgespielt und anschließend gemeinsam ausgewertet und besprochen.
Vielfach war den Schülerinnen und Schülern nicht bewusst, dass scheinbar harmlose und alltägliche Tätigkeiten wie das Trinken aus einer Flasche schon während einer leichten bis mittleren Vollbremsung zu ernsthaften und lebensgefährlichen Verletzungen führen können.
In einem zweiten Teil übte Busfahrer Jakob Tjart mit den einzelnen Klassen das richtige Ein- und Aussteigen, erklärte die Busausstattung und deren Funktion, vom Nothammer über Ausstiegsluken, Sitzgurte etc. und erläuterte anschaulich den Aspekt des toten Winkels. Anschließend demonstrierte er mittels einer Tonne, die nach einer leichten Vollbremsung durch den Bus flog, die Kraft und die Folgen eines solchen überraschenden Bremsvorgangs, wenn man sich als Fahrgast nicht entsprechend festhält. Auch die Gefahr für drängelnde Schüler bei der Einfahrt des Busses in die Haltebucht wurde mit Hilfe der Tonne simuliert.
In einem dritten Teil stellten sich dann die drei Bustrainer den Fragen der Schülerinnen und Schüler, die nun ihren täglichen Weg mit dem Bus zur Schule und nach Hause bewusster und sicherer zurücklegen.
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Foto: Jakob Tjart erläutert den Schülerinnen und Schülern wie man sicher einsteigt und gefährliche Situationen vermeidet.


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