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Nachricht vom 11.05.2009    

BGV sah sich in Friesenhagen um

Einen weiteren Besuch in der näheren Umgebung unternahm jetzt der BGV. Diesmal war Friesenhagen das Ziel und die 50 Teilnehmer erfuhren aus berufenem Mund einiges über die Geschichte des Ortes.

Betzdorf. Ein Besuch in der Nachbarschaft stand einmal mehr auf dem Programm bei der 13. Info-Fahrt des Vereins Betzdorfer Geschichte. Mit dem Hinweis, der BGV biete dieses Programm an, da viele zwar die Zielorte der Fahrten kennen würden, aber kaum deren geschichtlichen Ursprung, begrüßte BGV-Vorsitzender Ernst-Helmut Zöllner die 50 Teilnehmer. Nach Daaden, Marienstatt und anderen Orten sei deshalb Friesenhagen gewählt worden, um die barocke St. Sebastianus-Kirche und die Rote Kapelle und deren Vergangenheit kennen zu lernen.
Von Hermann Mockenhaupt (Foto), dem jahrzehntelangen ehemaligen Bürgermeister und Lehrer in Friesenhagen, wurden die Betzdorfer bestens informiert. Von der ersten urkundlichen Erwähnung 1131, in der jetzigen Form 1750 gebaut, bis zur Neuzeit, verstand er es, das sehenswerte barocke Gotteshaus sowie den geschichtlichen Zusammenhang mit dem Fürstenhaus von Hatzfeldt-Wildenburg zu erläutern.
Als weitere Station besuchte die Gruppe die um 1690 erbaute Rote Kapelle auf dem Blumenberg am Lindchen, der heute mächtigen unter Naturschutz stehenden Linde. Uwe Knepper und Manuela Köpke, beide haben einen Bildband über die grausame Zeit der Hexenprozesse erstellt, standen hier den Besuchern Rede und Antwort, zum Gedenkort an die Hexenverbrennungen. Dem Hexenwahn des 17. Jahrhunderts, dem besonders durch den unnachgiebigen Amtmann zu Wildenburg, Prof. Dr. Hermann Heistermann, in wenigen Wochen des Jahres 1650 zahlreiche Personen den qualvollen Tod auf dem Scheiterhaufen erleiden mussten.
Wie der BGV mitteilt, sollen diese Info-Fahrten fortgesetzt werden und bereits im Herbst wird der Stöffelpark bei Enspel als Ziel angeboten.


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