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Nachricht vom 12.05.2009    

Demian Bell riss sein Publikum mit

Einer der besten Rock- und Bluesgitarristen gastierte im Horhausener Kaplan-Dasbach-Haus. Demian Bell und seine Maypole brachten bei ihrem Gastspiel den Saal zum Kochen - leider waren nur etwa 120 Fans gekommen. Aber die Klasse Bells wird sich sicher auch im Westerwald herumsprechen und der Künstler hat bereits jetzt ein weiteres Gastspiel in Aussicht gestellt. Dann wird "die Hütte" garantiert voll sein.

Horhausen. Von seinem Management als einer der besten Rock- und Bluesgitarristen der Welt angekündigt - und tatsächlich, auch die größten Skeptiker und Zweifler wurden restlos überzeugt: Demian Bell und seine Maypole sind wirklich eine Supertruppe, die das Kaplan-Dasbach-Haus bei ihrem Gastspiel zum Kochen brachten.
Sein Programm "Taking the Blues to a new level" zeigte allen Zuschauern, auch jenen, die im Allgemeinen nicht zu den ganz hartgesottenen "Bluesfreaks" zählen, dass dieser Mann an der Gitarre zu weit mehr als "nur" Blues fähig! Schon mit den ersten Tönen entfesselt der Sänger und Gitarrist ein musikalisches Feuerwerk; sein Gitarrenspiel und das Zelebrieren seiner Songs sind wahrlich atemberaubend - total fesselnd in den starken Momenten, gläsern zerbrechlich, dann wieder donnernd und immer mit einem Timbre versehen, das man nicht erlernen kann. Bei manchen, ganz wenigen Musikern auf dieser Welt muss das angeboren sein - Demian gehört auf jeden Fall zu dieser seltenen Kategorie! Mit seinen Interpretationen und eigenen Arrangements von Rockballaden oder Blues-Adaptionen bedient er die Nostalgiker ebenso wie die Romantiker und Blueskenner. Bereit zum Risiko und zur hemmungslosen Improvisation wurde an diesem Abend im KDH so mancher Höhepunkt geboten.
Einerseits das Publikum in seinen Bann zu ziehen und zu emotionalen Höhen zu treiben und andererseits aus genau dieser Begeisterung der Zuschauer die Kraft zu ziehen, ein musikalisches Schlaglicht nach dem anderen produzieren zu können - genau das ist die Kunst, die Demian wie kaum ein Zweiter in Perfektion beherrscht.
Sein Programm basiert auf dem Blues - er spielte allerdings auch bekannte Songs großer Kollegen von Ray Charles, Bob Dylan bis zu Jimi Hendrix, die er allerdings nicht nur nachspielte, sondern in einer völlig eigenen großartigen Interpretation brachte; gemischt wurden diese Klassiker wie "Unchain my heart", "Little wing" oder "Knocking on heaven's door" mit einer Vielzahl eigener Songs, etwa "Blue feeling“ oder "Load and fire", die das Publikum aus dem Horhausener Umfeld zu immer stärkeren Beifallsstürmen animierten.
Der einzige negative Aspekt dieses unvergesslichen Abends war, dass leider nur etwa 120 Zuschauer dem Musikgenuss beiwohnten - eigentlich eine viel zu kleine Anzahl für einen solchen Könner -, die, die gekommen waren, bereuten ihr Erscheinen in keinster Weise. Ein kleiner Trost verbleibt: Einerseits versprach Bell bei der überschäumenden Reaktion des Horhausener Publikums einen erneuten Termin im KDH zukünftig durchaus in Erwägung zu ziehen, zum Anderen wurde ein professioneller Live-Mitschnitt produziert, der nach Fertigstellung als CD in rund sechs bis acht Wochen, zumindest ansatzweise einen Eindruck dieses tollen und außergewöhnlichen Konzertes vermitteln wird. Die ersten 20 Vorbestellungen lagen bereits am Ende des Konzertes bei seinem Horhausener Freund Dietmar Peter, der diesen Abend mitorganisierte (Kontakt: bueropeter@t-online.de) vor. (smh)
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Foto: Demian Bell gilt als einer der besten Rock- und Bluesgitarristen der Welt. Er gab mit seiner Band in Horhausen im Kaplan-Dasbach-Haus ein Konzert und seine Fans waren begeistert.


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