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Nachricht vom 20.03.2017    

13 neue Einsatzkräfte für die Feuerwehren in Kirchen

Der Rückblick auf das Jahr 2016 gehörte ebenso wie der Ausblick auf das laufende Jahr zu den Berichten der Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Kirchen. Die Neuaufnahmen von 13 Einsatzkräften Ehrungen, Beförderungen und Entpflichtungen gehörten ins Programm.

Das Foto zeigt die neu verpflichteten Einsatzkräfte sowie die neu ernannten Funktionsträger. Foto: PuMa

Kirchen. Zur Jahresdienstbesprechung der Verbandsgemeindefeuerwehr Kirchen (Sieg) begrüßte jetzt Bürgermeister Jens Stötzel die Feuerwehrkameradinnen und –kameraden, die Wehrleitung um Wehrleiter Ralf Rötter, den Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt, den Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Hain, und die Vertreter aus Politik und Verwaltung.

Nach der Begrüßung aller anwesenden Gäste begann Stötzel mit einem Rückblick auf das Jahr 2016. Es gab hier 96 Schadensereignisse, zu denen die Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde ausrückten. "Ein einsatztechnisch und aus dem Blick des Statistikers ein eher ruhiges Jahr", bemerkte Stötzel und freute sich, er auf eine gut ausgerüstete und schlagfertige Truppe blicken kann. 2016 war außerdem ein Jahr des personellen Wechsels, Christian Baldus gab das Amt des Wehrleiters aus zeitlichen Gründen an seinen damaligen Stellvertreter Ralf Rötter weiter, neuer Stellvertreter wurde neben Thomas Wickler Steffen Kappes.

"Für die Zukunft müssen wir uns Gedanken darum machen, ob das alles noch im Ehrenamt zu leisten ist", sagte Stötzel nicht nur wegen der zeitlichen Belastung, die die Wehrleitung hat. Wenn die Frage verneint würde, müsste man sich Gedanken um Lösungen machen. Im Juni 2016 konnte man ein neues Fahrzeug in den Dienst der Verbandsgemeinde stellen. Der Löschzug Kirchen bekam ein Hilfeleistungslöschfahrzeug. Außerdem begann man mit dem Aufbau einer First-Responder-Einheit in Friesenhagen und nahm an einer Übung am Bühltunnel auf der HTS teil.

Anschließend wagte Stötzel einen Ausblick auf das laufende Jahr. Der Neubau des Feuerwehrhauses in Harbach soll vollendet werden, der Rüstwagen aus Kirchen soll zu einem Mehrzweckfahrzeug umgebaut werden und man wird wieder einen starken Fokus auf die Aus- und Weiterbildung aller Kameradinnen und Kameraden legen. Stötzel richtet im Anschluss seinen Dank an die Fördervereine, die Anschaffungen unterstützen oder aufwerten, an alle Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter für den Dienst der Feuerwehr freistellen und an die Jugendfeuerwehr, denn, wie deren Motto "Ohne uns wird’s brenzlig" sagt, sichert sie den stabilen Personalbestand der Feuerwehr. Weiteren Dank entrichtete er an die anderen Hilfsorganisationen, wie DRK und DLRG, mit denen das ganze Jahr über geübt wird, an die Kreisverwaltung, die Polizei und die politischen Vertreter.

Tagesordnungspunkt drei sah die Verpflichtung von 13 neuen Kameraden vor. Ab diesem Abend sind sie offiziell in die aktiven Reihen der Feuerwehr aufgenommen und Stötzel dankt ihnen für ihre Bereitschaft, eine ehrenamtliche Aufgabe ausführen zu wollen. Wo neue kommen, müssen leider auch immer wieder andere weichen. So wird ein Kamerad aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet. Hauptlöschmeister Hermann Hof aus Harbach wird nach 44 Jahren in die Altersabteilung verabschiedet.

Im Anschluss daran werden 19 Kameraden für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet. In diesem Jahr sind das besonders viele, weil im Jahre 1992 die Jugendfeuerwehren Siegtal und Kirchen gegründet wurden. Unter den 19 Geehrten konnte man einige zählen, die seit dem ersten Tag der Jugendfeuerwehr mitwirken.

Aus- und Weiterbildung soll auch belohnt werden, darum folgten fünf Beförderungen. Zum Brandmeister befördert wird Maximilian Muhl (Freusburg). Eine Stufe höher, zum Oberbrandmeister befördert werden Steffen Kappes (Brachbach) und Andreas Pfeil (Niederfischbach) Den höchsten Rang erreichen mit der Beförderung zum Hauptbrandmeister Florian Jendrock (Niederfischbach) und Christian Peter (Niederschelderhütte).

Tagesordnungspunkt sieben war dann der letzte, welcher sich mit Personalangelegenheiten befasste. Hier stand die Ernennung von Funktionsträgern auf dem Plan. Zum Gruppenführer ernannt wird ein Kamerad, zum Zugführer zwei, zum Verbandsführer zwei. Gerätewarte wird ein Kamerad, Atemschutzgerätewart ebenfalls einer. Zusätzlich wird ein Leiter Führungsstaffel bestellt. Einen personellen Wechsel gibt es an der Spitze der Jugendfeuerwehr Siegtal. Frederic Beverungen gibt seinen Posten an Felix Mees ab. In den Löschzügen Brachbach, Freusburg und Harbach standen kürzlich turnusmäßige Wahlen der Wehrführung an. In Brachbach und Harbach ist alles gleich geblieben, sodass Philipp Kappes erneut zum Wehrführer von Brachbach ernannt wurde und Dirk Schmidt zu seinem Stellvertreter. Für Harbach wurde Rudolf Jung erneut zum Wehrführer ernannt, zu seinem Stellvertreter Thorsten Schneider. Einen Wechsel gab es an der Spitze der Feuerwehr Freusburg. Hier wurde Timo Oswald zum Wehrführer ernannt und Joachim Schmidt rückt an die Stelle des Stellvertreters.

Im abschließenden Jahresbericht des Jahres 2016 fasst Ralf Rötter den zum dritten Mal in schriftlicher Form vorliegenden Bericht kurz zusammen. Auch er bemerkte noch mal, dass die Arbeit einer freiwilligen Feuerwehr immer mehr und immer aufwendiger werde, betonte aber auch, dass es mit der Truppe, die er um sich herum hat, sehr viel Spaß macht. Für 2017 habe man sich das Thema Mitgliederwerbung auf die Fahne geschrieben. Zwar gibt es in der Verbandsgemeinde noch keine ernsten Engpässe, aber darüber, wo man weiteres Personal her bekommt, müsse man sich Gedanken machen. 2016 hatte man zu diesem Zweck erstmals ein Imagevideo der Verbandsgemeindefeuerwehr auf die Beine gestellt. Hier werden in wenigen Minuten alle Facetten der Arbeit in einer freiwilligen Feuerwehr gezeigt.

Auch die Familienangehörigen erwähnte Rötter. Jede/r Feuerwehrkamerad/in lässt seine Familie im Laufe seines/ihres Feuerwehrlebens viele Stunden allein zu Haus. Handelt es sich nicht um einen der geplanten Termine, sitzen diese dann auch schon mal besorgt da und warten auf die Rückkehr. Er dankte allen, die dies auf sich nehmen.



2016 haben die Mitglieder aller Löschzüge der Verbandsgemeinde insgesamt 18.071 Stunden freiwilligen Dienst am Nächsten geleistet. Rötter bedankt sich zum Schluss bei jedem einzelnen Feuerwehrangehörigen, seinen Stellvertretern, dem Kreisfeuerwehrinspekteur und dem Kreisjugendfeuerwehrwart für die Unterstützung. Ebenfalls entrichtete er Dank an Jens Stötzel, an die politischen Vertreter und die Mitarbeiter der Verwaltung, hier besonders Petra Urigshardt und Bernd Schmidt.
"Wir drei können den Job als Wehrleitung nur so gut machen, wenn ihr uns alle unterstützt!" sagte er abschließend und leitete damit zum gemütlichen Beisammensein über.


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