Werbung

Region |


Nachricht vom 22.05.2009    

Jürgen Linke möchte einen "Streetworker"

Einen Sozialarbeiter für die Straße, einen sogenannten "Streetworker", fordert der SPD-Stadtratskandidat für Wissen, Jürgen Linke. Linke meint, so könne man die sozialen Brennpunkte "entschärfen".

Wissen. "Es ist viel gebaut worden in den letzten Jahren in der schönen kleinen Stadt an der Sieg", sagte SPD-Bürgermeisterkandidat Jürgen Linke jetzt in einem Bürgergespräch. Manches sei sicher notwendig, manches dann doch zu groß geraten. Zu den jetzt begonnenen Arbeiten zum "Wissener Ei" auf dem ehemaligen Hoesch-Parkplatz meinte Linke: "Das wievielte Baudenkmal ist das nun, welches sich der noch amtierende Stadtbürgermeister da baut?" Über all dieser Bauwut habe man aber wohl nicht bemerkt, dass soziale Brennpunkte an verschiedenen Orten in der Stadt entstanden seien. Sei es auf dem Parkdeck, an der Kirche oder am Bahnhof, in der Fußgängerzone oder in den Steinbuschanlagen oder ganz einfach schon frühmorgens vor einigen Wissener Supermärkten.
"Das kann so nicht weitergehen", so Jürgen Linke, "es muss etwas geschehen. Ich bin dafür, eine Stelle für einen Streetworker zu schaffen." Linke ist der Meinung, dass jemand, der mit pädagogischem Geschick und Autorität auf Menschen zugehen kann, der präventiv arbeitet, auf diese Weise die entstandenen sozialen Brennpunkte entschärfen kann.
Nicht immer sei der schnelle Ruf nach der Polizei der Richtige. Vor allem dürften Jugendliche nicht zu schnell kriminalisiert werden. Sie brauchten Unterstützung und Verständnis und hier setze aktives "Streetworking" ein. "Wir brauchen einen Sozialarbeiter für die Straße", so Linke. "Es ist allerhöchste Zeit."


Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Region


100 Jahre Feuerwehr Oberlahr: Von den Anfängen bis heute - Technik im Wandel

Am Wochenende (12. und 13. Juli) gab es für die Ehrenamtlichen des Löschzuges Oberlahr viel zu feiern. ...

Förderkindergarten in Weyerbusch erhält neuen Namen

Die Lebenshilfe Altenkirchen hat ihrem Förderkindergarten in Weyerbusch einen neuen Namen gegeben. Die ...

Aktualisiert: Photovoltaikanlage in Rosenheim in Flammen

Am Dienstagmittag (15. Juli) kam es zu einem Brand im Industriegebiet von Rosenheim. Eine Photovoltaikanlage ...

Texanische Handwerker in Koblenz: Ein transatlantischer Austausch

Elf Handwerker aus Austin, Texas, sind zu Gast bei der Handwerkskammer Koblenz. Ihr Besuch ist Teil eines ...

Pflegeproblematik: Film „Heldin“ ist ein ungeschönter Blick auf die Realität

Nicht nur die ärztliche Versorgung vor allem auf dem Land steht auf der Kippe, weil die Zahl der niedergelassenen ...

Neues Dorfgemeinschaftshaus in Eichelhardt: Spatenstich läutet Baubeginn ein

Ein Spatenstich verbreitet Aufbruchstimmung. Wenn ein solch formaler Akt vollzogen wird, ist die Umsetzung ...

Weitere Artikel


Es waren nur harmlose Ringelnattern

Zwei Vorfälle mit der strengstens geschützten wie völlig harmlosen Ringelnatter: In einem Fall reagierte ...

Dem Anspruch gerecht werden

Der Botanische Weg in der Verbandsgemeinde Wissen soll weiter wachsen. Um die Vielfalt des Weges zu sichern, ...

Canto General begeisterte 900 Menschen

Pablo Nerudas Gedichtzyklus "Canto General" (Der große Gesang), in ein Oratorium verwandelt von dem ...

Neue Marienstatue wurde eingeweiht

Die Marienstatue in Mittelhof wurde mit einer feierlichen Zeremonie, an der zahlreiche Gläubige teilnahmen, ...

SPD von Firmenphilosophie beeindruckt

Den Windanlagen-Hersteller Fuhrländer hat jetzt die SPD besucht. Mitglieder der Kreistagsfgraktion informierten ...

Bruchertseifen hat eigenes Wappen

Jetzt ist es auch amtlich: Bruchertseifen hat ein eigenes Gemeindewappen. Landrat Michael Lieber überreichte ...

Werbung