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Nachricht vom 21.06.2009    

Region soll "Innovationszentrum" werden

Die Region Neuwied/Westerwald soll "Innovationszentrum" werden. Das hat jetzt der Wirtschaftsminister des Landes Rheinland-Pfalz, Hendrik Hering angekündigt. Dabei kommt der "TIME GmbH", einem Technologiezentrum für Metall und Engeneering mit Standort Wissen, das in wenigen Tagen ins Leben gerufen werden soll, eine wichtige Rolle zu.

Region. Mit gezielter Wirtschaftsförderung und Innovationspolitik hat sich die Region Neuwied/Westerwald nach Überzeugung von Wirtschaftsminister Hendrik Hering in den vergangenen Jahren zu einem erfolgreichen Kompetenzstandort entwickelt. "Zu den Stärken der Region zählen vor allem die Branchen Metall und Keramik mit mehr als 200 Unternehmen und rund 20.000 Beschäftigten. Wir haben das klare Ziel, auf dieser guten Basis eine Innovationsregion zu entwickeln", sagte Hering bei einem Wirtschaftsempfang in Straßenhaus (Landkreis Neuwied). Um dies zu verwirklichen werden zurzeit im Rahmen des Kompetenzverbundes Metall & Keramik strategische Projekte im Wert von mehr als 20 Millionen Euro realisiert.
So entsteht nach den Worten des Ministers in Höhr-Grenzhausen ein Neubau für das Europäische Zentrum für Feuerfesttechnologie ECREF, das Forschungsinstitut für Glas und Keramik FGK wird erweitert, wobei mehr als zehn Millionen Euro in die Hand genommen werden. An der Fachhochschule Koblenz und der Universität Koblenz-Landau gibt es vier neue Lehrstühle in den Bereichen der Chemie und Werkstofftechnik. In wenigen Tagen wird zudem die Gründung der TIME GmbH stattfinden, dem Technologieinstitut für Metall und Engineering mit Standort Wissen. Auch hier wird ein Kompetenzverbund gebildet, in dem das Land, der Kreis Altenkirchen, die Handwerkskammer Koblenz und die Universität Siegen ihre Kompetenzen als Gesellschafter bündeln und 4,5 Millionen Euro einsetzen.
Räumliche Konzentration, vorhandenes spezifisches Wissen und entsprechende Fachkräfte seien für Unternehmen nicht nur wichtige Ansiedlungsargumente, sie begünstigten auch Innovation, sagte der Minister. Zu einer modernen Wirtschaftspolitik gehöre daher vorrangig, auf die Vernetzung von Unternehmen, Region und Wissenschaft zu setzen.


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