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Nachricht vom 25.06.2009    

Wohnhaus in Lahnstein durch Feuer zerstört

Großbrand am Mittwochabend in der Lahnsteiner Innenstadt. Ein dreigeschossiges Wohnhaus wurde vollständig zerstört. Eine sechsköpfige türkische Familie konnte in Sicherheit gebracht werden. Die Brandursache ist noch unbekannt.

Region/Lahnstein. Kurz nach 18 Uhr kam es am Mittwochabend, 24. Juni, in der Lahnsteiner Innenstadt zu einem Wohnhausbrand. Dabei wurde ein dreigeschossiges Wohnhaus in der Adolfstraße vollständig zerstört. Etwa 120 Rettungskräfte waren im Einsatz. Die Bewohner, eine sechsköpfige türkische Familie, wurden gestern Abend vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, die aber für alle ohne Befund blieb, so dass bei dem Brand niemand körperlichen Schaden davongetragen hat. Die betroffene Familie war für die Nacht zum Donnerstag zunächst provisorisch in der Stadthalle einquartiert worden, heute wurde mit Unterstützung der städtischen Behörden eine dauerhafte Unterkunft organisiert.
Am Donnerstag wollten die Brandermittlungs-Experten der Kripo Koblenz mit der Untersuchung des Brandortes beginnen - sie wurden relativ schnell gestoppt: Der hinzugezogene Gutachter für die Baustatik kam zu dem Ergebnis, dass das Gebäude, insbesondere aufgrund des Zustandes der Zwischendecken, als akut einsturzgefährdet einzustufen ist. Eine Begehung und Spurensuche war daher aus Sicherheitsgründen derzeit nicht möglich. Dies wird erst nach entsprechenden Stütz- und Sicherungsmaßnahmen möglich sein. Da auch die bisher durchgeführten Befragungen und Vernehmungen noch keine belastbaren Hinweise zur Brandentstehung erbracht haben, bleibt die Brandursache weiterhin unklar. Die Ermittlungen der Kripo erstrecken sich folgerichtig in allen Richtungen und völlig ergebnisoffen. Neben dem betroffenen Wohnhaus, das vermutlich abgerissen werden muss, wurde bei dem Brand auch ein unmittelbar angrenzendes Gebäude, in dem sich unter anderem eine Arztpraxis befindet, erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten (noch vorläufigen) Schätzungen der Polizei dürfte sich der Sachschaden auf 300.000 bis 500.000 Euro belaufen.


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