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Nachricht vom 29.06.2009    

Schönstein feierte ein herrliches Fest

Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft vom Heister zu Schönstein 1402 feierte mit all den bewährten und stimmungsvollen Elementen das diesjährige Schützenfest. Mit König Gerhard II., Königin Jutta, Jungschützenkönigin Daniel Grebic und Schülerprinz Mathäus Müller an der Spitze feierte man drei Tage im Schlossdorf.

Schönstein. Im Schlossdorf feierte die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft vom Heister zu Schönstein 1402 am Wochenende ein herrliches Schützenfest. Mit König Gerhard II. Schmidt, Königin Jutta Reifenrath, Jungschützenkönig Daniel Grebic und Begleiterin Cindy Reifenrath sowie Schülerprinz Mathäus Müller an der Spitze des Festes war es rundum gelungen. Höhepunkt ist immer der Festumzug am Sonntag, der verzeichnete in diesem Jahr deutlich mehr Zuschauer.
In Schönstein sind die traditionellen Elemente immer etwas Besonderes, so gehört dem Konzert am Schloss ebenso dazu wie der anschließende Besuch der Residenz. Nun ist ein Ur-Wissener Schützenkönig in Schönstein, also war die Residenz das Schützenhaus. Das Königsdomizil präsentierte sich schön geschmückt und trotz Regenschauers gab es die Reden zum Schützenfest. Brudermeister Mathias Groß wünschte den Majestäten und den Festbesuchern ein fröhliches und harmonisches Fest. Mit humorvollen Worten ging Groß auf die Wissener "Breimehrlsäcke" und die Schönsteiner "Klonklöpper" ein, die freundschaftlich ihre unterschiedlichen Schützenfeste feiern.
König Gerhard II. Schmidt ging in seiner Ansprache auch auf die Ideale der Bruderschaft ein. Er ist seit 11 Jahren Mitglied in der Bruderschaft und sein Wunsch, einmal König in Schönstein zu sein, wurde jetzt wahr. Auch als Wissener ist es kein Problem, in Schönstein Schützenkönig zu sein. König Gerhard II. dankte allen für die Ausschmückung der Residenz und die vielfältige Unterstützung. Zum gemeinsamen Feiern ging es ins Festzelt und hier herrschte eine prächtige Stimmung. Mit Freude registrierte die Bruderschaft ein rappelvolles Zelt, fröhliche Gäste und man genoss das Höhenfeuerwerk - trotz diesigen Himmels.
Der Sonntag begann mit der Johanniprozession, ein Ur-Schönsteiner Brauchtum, das die Schützenbruderschaft pflegt. Viele geschmückte Johannikreuze zieren die Häuser, der Gottesdienst an der Heisterkapelle stand im Mittelpunkt des Geschehens. Der Festhöhepunkt sind stets der Umzug im Dorf mit Empfang im Schloss und die Parade. Dazu kommen viele Zuschauer von weit her, um dieses stimmungsvolle Geschehen zu sehen. Die befreundeten Bruderschaften des Bezirksverbandes Marienstatt und ihre Majestäten gaben sich ein Stelldichein und die Musikkapellen sorgten für das richtige Klangbild. Die Königsparade am Hause Breiderhoff-Buchen bildete den Höhepunkt, an dem die Majestäten, Hofstaat, Präses Pfarrer Martin Kürten, Bürgermeister Michael Wagener, Protektor Nicolaus Graf Hatzfeldt zu Wildenburg, und MdL Thorsten Wehner teilnahmen. Der Festumzug durch das Dorf wurde vielfach kommentiert. Die schönen Kleider der Damen und die reizvollen Blumengebinde wurden mit Applaus bedacht. Den Männern in ihren schmucken Uniformen galt angesichts der schwülwarmen Temperaturen eher ein Bedauern.
Ein herzlicher Gruß galt im Festzelt der Delegation aus Letchworth/Groß-Britannien, die zum 25-jährigen Partnerschaftsjubiläum in Wissen weilte. Auch die Freunde aus Pernegg/Österreich, die Pater Sebastian Kreit mitgebracht hatte, genossen das Fest. Am Montag stand der traditionelle Frühschoppen mit Musik im Festzelt auf dem Programm. Den Gottesdienst hatte der Kirchenchor aus Pernegg unter der Leitung von Johannes Hammer gestaltet. Der Musiker aus Österreich war vom Programm der Stadt- und Feuerwehrkapelle so sehr begeistert, dass er um ein Dirigat bat. Kapellmeister christoph Becker übergab den Stab und Johannes Hammer dirigierte die Wissener Kapelle - zumal auf dem Programm seine Lieblingspolka (Slavonicka Polka/Vladimir Fuka) stand. Am Montag wurde Franz-Josef Rosenbauer mit einem Geschenk geehrt. Er war vor 40 Jahren Schützenkönig in Schönstein gewesen. Das silberne Königsjubiläum feierte Christoph Sauer. Jungschützenkönig vor 25 Jahren war Martin Sauer gewesen und Bernd Kraus war vor 25 Jahren Schülerprinz. Ihnen gehörte die besondere Aufmerksamkeit im Rahmen des traditionellen Frühschoppens. (hw)
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An der Spitze des Schönsteiner Schützenfestes standen König Gerhard II. und Königin Jutta (Mitte) sowie Schülerprinz Daniel Grebic mit Begleiterin Cindy Reifenrath. Fotos: Helga Wienand


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