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Nachricht vom 06.08.2017    

Motto für "De Oos": Gebhardshain First

Die launigen Reden der Kirmesjugend, das Aufstellen des geschmückten Kirmesbaumes, Musik und Freibier läutete die Gebhardshainer Festtage ein. Die Wurst im Kirmesbaum holte in diesem Jahr in Windeseile Robin Stockschläder. Ein gelungener Auftakt in die legendäre "Oos", die mit dem Schubkarrenrennen und dem Festumzug weitergeht.

Blitzflink holte Robin Stockschläder die Wurst auf luftiger Höhe vom Kirmesbaum. Fotos: Gaby Wertebach

Gebhardshain. Kirmes und Schützenfest in Gebhardshain am 1. Wochenende im August sind nach wie vor für die ganze Dorfbevölkerung ein Höhepunkt im Jahr, der Identität und Gemeinschaft stärkt. Nach der erfolgreichen Rocknacht am Freitagabend mit der Formation „Sidewalk“, lud die Kirmesjugend am Samstagabend an der mobilen Theke der Hachenburger Brauerei traditionell zum Freibier ein. Der Musikverein Brunken sorgte für den musikalischen Auftakt mit flotten Märschen unter dem Dirigat von Nadine Reuber.

Christian Solbach, der Vorsitzende der Kirmesjugend sowie der 2. Vorsitzende Michael Bockheim, gaben sich die Ehre „das mit Abstand schönste Fest mit Begrüßung der offiziellen und inoffiziellen Anwesenden zu eröffnen: „Wir begrüßen unser Stammesoberhaupt Jürgen Giehl und würden gerne seine Leistung des letzten Jahres würdigen. Dat woar et och schoan“. Überhaupt sorgte die Kirmesjugend wieder mit allerlei Scherzen und Seitenhieben auf die Elkenrother die am gleichen Wochenende ihre Kirmes feiern, schon vorab für Stimmung. "Fusionsexperte Bürgermeister Bernd Brato, alias BB weilt im Urlaub und konnte daher die für ihn gedachte, ganz persönliche Begrüßung nicht genießen die „präsentiert wurde von der Firma Montaplast“ so der Sprecher zur Gaudi der Anwesenden.

Den Ehrengästen Pfarrer Michael Straka und Pastor Rudolf Reuschenbach bot die KiJu das Seil vom letzten Jahr als Glockenseil an. Das Aufstellen des Baumes war im letzten Jahr unfreiwillig zu einem Riesenspektakel ausgeartet, da das Seil riss. Diesbezüglich konnten jetzt endlich Ermittlungsergebnisse präsentiert werden. „Ein kleiner fieser Elgerter, so der Sprecher der KiJu, fuhr letztes Jahr an Kirmesfreitag aus Langeweile nach Gebhardshain und säbelte das schiffstauähnliche Seil ab. Er sagte später aus, dass er eigentlich den Baum durchmähen wollte. Schämt üch Elgert“! Die USA und Präsident Trump schotten sich immer mehr ab, daher plant die KiJu die führende Rolle in der freien Welt zu übernehmen. Die Eignung ist tiefgreifend überprüft worden mit dem Ergebnis, dass es Gebhardshain ja schon viel länger gibt als die USA. Fazit der Kirmesjugend:“ Gebhardshain First, Amerika Second“.

Bürgermeister Jürgen Giehl eröffnete offiziell, feierlich und nach alter Tradition die Kirmes. Er bedankte sich seitens der Ortsgemeinschaft bei Allen die zum Gelingen beigetragen hatten, besonders bei den Vorsitzenden der Kultur- und Festgemeinschaft mit ihren Vorsitzenden Rudi Rödder, bei der Schützenbruderschaft und der Kirmesjugend.



Anschließend wurde nach alter Sitte der Kirmesbaum mit viel Manneskraft aufgestellt. Schließlich wird der Baum nicht nur hochgehievt, sondern wie beschrieben an besagtem (aber neuen Seil) hochgezogen. Das Seil hielt natürlich stand, die Aktion gelang und die hoch oben befestigte Wurst holte in Windeseile Robin Stockschläder herunter. Da freuten sich die zahlreichen Zuschauer und strömten anschließend im Gefolge des Musikvereins Brunken auf den Kirmesplatz und in das Festzelt zur Königskrönung um bei der sich anschließenden Party mit der „Allgäu-Power“ Band abzutanzen und zu feiern. (GW)


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