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Nachricht vom 09.08.2017    

Rauchmelder und aufmerksame Nachbarn retten Menschenleben

Die schrillen Signale eines Rauchmelders blieben in einer Wohnanlage in Betzdorf in der Mittwochnacht nicht ungehört. Ein 21-jähriger Mann kam in Begleitung nach Hause und alarmierte die Feuerwehr. Zum Glück für eine 34-jährige Frau und ihre vier Kinder. Sie konnten gerettet werden und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Vorübergehend mussten rund 80 Bewohner evakuiert werden.

Symbolfoto

Betzdorf. Am frühen Mittwochmorgen, 9. August, gegen 1 Uhr schrillte der Alarm eines Rauchmelders in einem Mehrfamilienhaus in der Betzdorfer Fichtestraße. Ein 21-jähriger Hausbewohner kam mit seinem Kollegen gerade nach Hause und bemerkte den Alarm und Brandgeruch aus einer Wohnung. Der junge Mann klingelte an der Wohnungstür, aber es wurde nicht geöffnet.

Die Polizei und Feuerwehr wurde alarmiert. Kurz bevor die Wohnungstüre gewaltsam geöffnet werden sollte, öffnete die 34-jährige Bewohnerin die Türe. Es drang sofort Rauch aus der Wohnung. Die Mutter und ihre vier Kinder im Alter von vier bis neun Jahren wurden von der Feuerwehr aus der Wohnung evakuiert. Sie mussten zur Beobachtung die weitere Nacht in einem Krankenhaus verbringen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde die Familie nicht verletzt.



Die Ursache für die Rauchentwicklung dürfte eine auf dem Herd vergessene Mahlzeit sein, teilte die Polizei Betzdorf mit. Die 34-Jährige und ihre Kinder hatten geschlafen und von der Rauchentwicklung nichts bemerkt.

Im Rahmen des Feuerwehreinsatzes wurden etwa 80 Bewohner des Mehrfamilienhauses evakuiert. Die meisten konnte später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach Angaben der Feuerwehr waren aber zwei Wohnungen durch die Raucheinwirkung zunächst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden von der Stadt Betzdorf untergebracht.

Neben den Löschzügen der Feuerwehr Betzdorf und Kirchen waren mehrere Kräfte des DRK und ein Notarzt im Einsatz. (PM)


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