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Nachricht vom 13.08.2017    

Neue Aktivitäten im Klosterdorf Marienthal

Für das Klosterdorf Marienthal in der Verbandsgemeinde Hamm und die touristische Vermarktung gibt es Ideen. Die stellte jetzt der Fördervereinsvorsitzende Dietmar Schumacher und Gastronom Uwe Steiniger vor. Am Sonntag, 20. August startet "Kunst im Klosterdorf" und das Konzert "Celtic Summer"

Bürgermeister Rainer Buttstedt, Uwe Steiniger, Dietmar Schumacher, Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Andreas Hundhausen (von links). Foto: SPD

Hamm-Marienthal. Über die Bedeutung als Wallfahrts- und Pilgerort hinaus ist das Klosterdorf Marienthal längst auch Anziehungspunkt für Wandergruppen und Tagesgäste. Dafür sorgt das große Angebot an Hotels, Gastronomie und Tagungsmöglichkeiten. Um den Status Quo zu erhalten und neue Zielgruppen anzusprechen, setzt man vor Ort auf Eigeninitiative.

Einige Konzepte wurden jetzt bei einem Besuch der Landtagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie, mit Küchenmeister Uwe Steiniger von der Klostergastronomie-Marienthal und dem Geschäftsführer des Klosterdorf-Fördervereins Dietmar Schumacher vorgestellt. Mit dabei waren Bürgermeister Rainer Buttstedt und der SPD-Kreisvorsitzende Andreas Hundhausen.

Mit Veranstaltungen wie „Kunst im Klosterdorf“ oder dem Open-Air „Celtic Summer“ am 20. August setzt man schon Akzent. Uwe Steiniger hat viele weitere Ideen in der Schublade. Eine davon zielt auf den Bereich der Gesundheit. So schwebt ihm beispielsweise die Ausrichtung eines „Kräuterfestivals“ als weiteres kulinarisches Highlight vor. Dietmar Schumacher würde gerne alte traditionelle Feste wie die „Kirchmess“ wiederaufleben lassen.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler bescheinigte dem Dorf Potential. „Mit dem ehemaligen Franziskaner-Kloster, der schönen Umgebung, Musik und gutem Essen bietet Marienthal eine ideale Kombination für den sanften Tourismus“, erklärte Bätzing-Lichtenthäler.




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Man war sich einig am Tisch, dass die Vorzüge des ländlichen Raums zu wenig beworben würden, gerade im Hinblick auf den Zuzug junger Familien. Dabei gehe der Trend aktuell wieder raus aus der Stadt. „Wir sollten auch mal über die eigenen Stärken sprechen und nicht alles schlecht reden“, lautete Bätzing-Lichtenthälers Appell.

Um das Klosterdorf weiter attraktiv für Gäste zu machen, müsse man auch über den ÖPNV angebunden sein, machte Uwe Steiniger deutlich. In diesem Zusammenhang stößt die Ankündigung des Schienenzweckverbandes Nord zur Stilllegung des Haltepunktes weiter auf massive Kritik – und das nicht nur bei dem Gastronom.

So hatte sich auch die Kreis-SPD der breiten Initiative für den Erhalt angeschlossen, erinnerte SPD-Kreischef Andreas Hundhausen. Man hofft hierbei noch auf eine Lösung, die allen Seiten entgegenkommt. So hat Steiniger einen abwechselnden Halt der Züge in Obererbach und Marienthal vorgeschlagen. „Es muss hier auch nicht zu jeder Tageszeit ein Zug halten“, zeigte sich Steiniger kompromissbereit.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler versprach, gegenüber Verkehrs- und Tourismusminister Dr. Volker Wissing noch einmal das große Potential deutlich zu machen, dass man im Kreis Altenkirchen mit dem Klosterdorf Marienthal aufzuweisen habe. (PM)


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