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Nachricht vom 13.07.2009    

Wissen feierte ein grandioses Jubiläumsfest

Eine Stadt voller Musik und ein riesiger Jubiläumsfestzug waren die Höhepunkte des 125. Schützenfestes in Wissen. Mit Königin Ramona I., Jungschützenkönigin Larissa und Schülerprinzessin Anna Katharina feierten viele tausend Gäste. Allein acht Musikkapellen gaben im Festumzug die Marschmusik vor. Am Sonntagmorgen hatten die Musiker des Repräsentationsorchesters der weißrussischen Armee für Furore gesorgt.

Wissen. Das 125. Schützenfest in Wissen war ein Ereignis der Superlative: Ein gigantisch langer Festzug mit Königin Ramona I. Egly an der Spitze zog durch die Stadt. Es war der absolute Höhepunkt des Jubiläums und sogar Petrus hatte die Wolken zurückgehalten. Zum ersten Mal stand eine Königin an der Spitze des traditionsreichen Volksfestes, ein absolutes Novum für den Verein.
Das größte Schützenfest im nördlichen Rheinland-Pfalz glänzte nicht nur mit den jungen Majestäten, ein Superprogramm zog tausende Gäste in die Stadt. Ohne Zweifel war der prächtige Festumzug der Höhepunkt und aufgrund der Länge des Zuges gab es einen anderen Weg als sonst üblich. Allein acht Musikkapellen, darunter auch das Repräsentationsorchester der weißrussischen Armee aus Minsk und die Postkapelle Koblenz, sorgten für die richtige Musik, damit alle Teilnehmer im richtigen Schritt die Parade und den Umzug absolvieren konnten. Waren die ersten Zugteilnehmer bereits im Festzelt, standen die letzten Teilnehmer noch auf der Rathausstraße. „Einen so langen und schönen Festumzug gab es das letzte Mal vor 25 Jahren“, waren sich viele ältere Wissener Bürger einig. Königin Ramona I., Jungschützenkönigin Larissa Schmidt und Schülerprinzessin Anna Katharina Brühl genossen den Umzug und die Reverenzen der Majestäten der gesamten Region, die dem Festumzug die besondere Dimension und das prächtige Aussehen gaben.
Am Sonntagmorgen genossen rund 2000 Menschen das Konzert vor dem Rathaus. Hier standen mehr als 160 Musiker im Wechsel mit ihren Repertoires in durchaus unsicherem Wetter und gaben Kostproben ihres Könnens. Das weißrussische Armeeorchester aus Minsk unter Leitung von Oberst Sergej Kostjutschtenko begeisterte mit Marschmusik und einem originellen Ausflug in die Welt des Big-Band-Sounds. Die Postkapelle Koblenz unter Leitung von Christoph Engers hatte im Schutz der Westerwald Bank Position bezogen und glänzte mit perfekter Unterhaltsmusik. Die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen mit Kapellmeister Christoph Becker zeigte vor dem Rathaus die ganze Bandbreite ihres Könnens. Der russische Nationalmarsch „Abschied der Slawin“ wurde von Becker dirigiert und die Wissener Musiker ließ zusammen mit dem weißrussischen Repräsentationsorchester am Ende des letzten Tones Jubel ausbrechen. Als die Musiker aus Minsk auf Wunsch noch „Kalinka“ spielten, kannte die Begeisterung für diese Kapelle kaum Grenzen. Alle drei Kapellen spielten zum Abschluss des zweistündigen Konzertes "Alte Kameraden" gemeinsam.
Das Festzelt auf dem Schützenplatz war an beiden Tagen gut gefüllt und die Gäste genossen die Jubiläumsparty mit der Formation „Pn8“ bis zum Morgen. Hier sorgte eine perfekte Show aus Musik und Lichteffekten für begeisterte Besucher. (hw)
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Die Musiker des Repräsentationsorchester der weißrussischen Armee sorgte an drei Festtagen für besondere Musikerlebnisse. Hier beim Konzert vor dem Rathaus. Fotos: Helga Wienand





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