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Nachricht vom 22.09.2017    

Großes Herbstfest an der Grundschule Etzbach

Mit dem Lied „Januar, Februar, März April, die Jahresuhr steht niemals still“ zogen alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule Etzbach, die mit ihren Familien gekommen waren, bei der Eröffnungsveranstaltung im randvoll besetzten Bürgerhaus die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich und ernteten dafür viel Applaus.

In der Grundschule Etzbach sangen die Schüler und Schülerinnen „Januar, Februar, März April, die Jahresuhr steht niemals still“ Foto: Veranstalter

Etzbach. In der Woche zuvor hatten sie sich im Rahmen der Projektwoche mit verschiedenen Facetten der gerade begonnenen Jahreszeit befasst und luden nun die Gäste in ihre thematisch gestalteten Klassenräume ein, die meisten von ihnen liegen in dem Gebäudeteil, dessen Geburtstag gefeiert werden konnte.

25 Jahre sind vergangen, seit der Erweiterungsbau am 18.09.1992 mit sechs Klassen- und weiteren Büroräumen, Lehrerzimmer und Lehrmittelraum in Betrieb genommen werden konnte. So waren auch viele Lehrkräfte, die 1992 unterrichteten, sowie Friedhelm Zöllner, damals als Schulaufsichtsbeamter zuständig für die Grundschule Etzbach, zur Geburtstagsfeier gekommen.

Aber nicht nur die Kinder waren in Etzbach in Bewegung, denn weitgreifende pädagogische Veränderungen kündigen sich an. So dankte Schulleiter Volker Hasselbach in seiner Begrüßungsrede dem Schulträger für alle Unterstützung. Nach der Einrichtung des schon lange existierenden Computerraums konnten inzwischen alle Klassenräume mit interaktiven Beamern bestückt werden.

In den nächsten beiden Jahren solle das Landesprojekt „Medienkompetenz macht Schule“ prägend für die Schulentwicklung in Etzbach sein, die Schule wurde mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 als eine von 125 Grundschulen des Landes in dieses Projekt aufgenommen und mit Landesmitteln zur Anschaffung digitaler Medien bedacht. Unterstützung kommt auch von den ortsansässigen Banken. Ziel ist es, die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler durch den Einsatz von Tablets zu intensivieren.

Bürgermeister Rainer Buttstedt dankte mit Worten und einem Geldgeschenk für die geleistete pädagogische Arbeit an der Etzbacher Schule und erläuterte das Vorhaben, eine Ganztagsschule in Angebotsform einzurichten. „Die ADD als Schulaufsichtsbehörde ist mit der Verbandsgemeinde Hamm als Schulträger einig, dass die Ganztagsschule für Etzbach nötig und sinnvoll ist.“ Bei immer größer werdender Nachfrage der Eltern sei es die logische Konsequenz, das pädagogische Angebot in diesem Sinne zu erweitern.

Buttstedt führte weiter aus, dass sich der Schulträgerausschuss sowie der Verbandsgemeinderat intensiv mit diesem Thema beschäftigen werden. Zudem sei ein Gebäude zur Erweiterung von Kindergarten und Grundschule bereits in Planung. Der Bürgermeister appellierte an die Eltern, durch die Anmeldung ihrer Kinder dazu beizutragen, dass die Mindestzahl von 36 Schülerinnen und Schülern, die für die Einrichtung dieses Angebots erforderlich ist, überschritten wird und die Ganztagsschule 2019 an den Start gehen kann.



Auch Schulelternsprecher Mario Mai sprach sich für die Einrichtung eines Ganztagsangebots in Etzbach aus. Der ehemalige Leiter der Schule, Wolfgang Heinrich, fand lobende Worte für die pädagogische Arbeit an der Etzbacher Grundschule, betonte die Wichtigkeit des Einsatzes digitaler Medien und erwähnte die Bedeutung adäquater Software.

Ortsbürgermeister Ulf Langenbach, der sich an seine eigene Schulzeit in Etzbach erinnerte, und Edgar Peters, Geschäftsführer des Industrieparks und gleichzeitig Großvater eines Etzbacher Schülers, überreichten einen Scheck zur Unterstützung und ermutigten das Team der Schule, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.

Im Anschluss fand das Schulfest bei erhofftem sonnigem Wetter seinen Fortgang auf beiden Schulhöfen und im herbstlich dekorierten Schulgebäude. Das Team der Schule, Elternbeirat und Förderverein hatten die Veranstaltung gemeinsam vorbereitet und viele Eltern sorgten durch Kuchenspenden für das leibliche Wohl der Gäste. Auch Grillwürstchen, Pizza, Waffeln und Stockbrot standen zum Verzehr bereit wie auch das von den Landfrauen angebotene Pfannengemüse.

Die Besucher konnten neben den Projektergebnissen in den Klassenräumen eine Fotoausstellung sowie Exponate zur Medienentwicklung betrachten. In jedem Klassenraum gab es die Möglichkeit, kreativ tätig zu werden, was auf einem Laufzettel vermerkt wurde und von Geschäftsleuten und Banken gesponserte Preise in Aussicht stellte.

Während man in der Bücherei Buttons herstellte und beim Bogenschießen seine Treffsicherheit testete, präsentierten die Hammer Heimatfreunde den Erntevorgang in früheren Zeiten, und die Besucher durften die Arbeit mit dem Dreschflegel ausprobieren. Die Tanzgruppen „Hipstars“ (Tanztraum Balé Wissen) und „Step by step“ sowie die Jagdhornbläser sorgten für die Unterhaltung der zahlreichen Besucher, die noch lange auf dem Schulgelände verweilten.


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