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Nachricht vom 12.10.2017    

Brand zerstört Wohnhaus in Hilkhausen – Keine Verletzten

Ein Wohnhaus in Weyerbusch-Hilkhausen wurde durch einen Brand völlig unbewohnbar. Das dort wohnende Ehepaar konnte unverletzt das brennende Haus verlassen. Für die Feuerwehren aus Weyerbusch, Mehren und Altenkirchen ein Großeinsatz. Eine schwierige Gefahrenlage für die Wehrleute ergab sich im Einsatz mit der Drehleiter.

Weithin sichtbar war der Brandausbruch in Hilkhausen. Fotos kkö

Weyerbusch-Hilkhausen. Für die Feuerwehrleute aus Weyerbusch ertönten am Donnerstag, 12. Oktober, gegen 13.38 Uhr die Meldeempfänger und die Sirene. Gemeldet wurde ein Gebäudebrand im Ortsteil Hilkhausen. Bereits auf der Anfahrt wurde den Einsatzkräften klar, dass es sich um ein größeres Schadensfeuer handeln musste. Die Rauchwolke war kilometerweit zu sehen. Aufgrund der eingehenden Notrufe alarmierte die Leitstelle Montabaur die Feuerwehr Altenkirchen zur Unterstützung mit der Drehleiter. Außerdem wurde die Feuerwehreinsatzzentrale in Altenkirchen besetzt. Wie die Polizei Altenkirchen mitteilte, konnte das dort wohnende Ehepaar das Gebäude unverletzt verlassen.

Im Verlaufe der ersten Einsatzphase ließ der Einsatzleiter, Michael Imhäuser, stellvertretender Wehrführer in Weyerbusch, auch die Kameraden aus Mehren alarmieren. Dies war notwendig, da abzusehen war, dass der Einsatz viele Atemschutzgeräteträger binden würde. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da über das gesamte Gelände die Stromversorgung verläuft. Dies bildet einen Gefahrenpunkt, nicht nur für den Einsatz der Drehleiter. Das Schadensfeuer wurde von den Feuerwehrleuten, überwiegend unter umluftunabhängigem Atemschutz, von mehreren Seiten bekämpft. Um Glutnester in einem Anbau sicher löschen zu können ließ die Einsatzleitung einen Schaumangriff vornehmen. Es wurde recht schnell klar, das der Anbau nicht mehr zu retten war. Das Feuer, das an mehreren Seiten aufflammte, konnte nach einiger Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Von der Drehleiter aus wurden die Kameraden, die im Innenangriff vorgingen, unterstützt.



Nach Informationen des stellvertretenden Wehrleiters, Andreas Krüger, ist das Haus unbewohnbar. Er konnte den Bewohnern einige wenige Habseligkeiten übergeben. Die Nachlöscharbeiten werden sich, so Krüger, noch bis in Abend hinein hinziehen.

Vor Ort waren die Feuerwehren aus Altenkirchen, Mehren und Weyerbusch mit rund 55 Kräften. Die medizinische Versorgung stellten ein Rettungswagen und der Notarzt sowie ein Fahrzeug des Ortsvereins Altenkirchen-Hamm sicher. Ebenfalls an der Einsatzstelle war die Polizei mit mehreren Fahrzeugen und rund 10 Beamten sowie später dann auch die Brandermittler. Zur Schadenshöhe und zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden. (kkö)


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