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Nachricht vom 15.10.2017    

Workshop ermöglichte Schülern Einblicke in die Tätigkeiten von Ingenieuren

Schüler und Schülerinnen konnten sich in Wissen bei der Firma NIMAK über den Arbeitsalltag des Ingenieurberufs hautnah informieren. Der Workshop ermöglicht den Schülern Kontakte in die vielseitige Branche zu knüpfen. Zum Schluss des Workshops erfuhren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen noch Interessantes über die neusten Technologien aus dem Bereich der Schweißmechanik.

Schüler und Schülerinnen bei der Firma NIMAK. Foto: KV

Wissen. Der von der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen organisierte Workshop für Oberstufenschüler und -schülerinnen findet jährlich in den Herbstferien statt. Umgesetzt wird dieser in Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkstofftechnik der Universität Siegen und einem Unternehmen der Region. Gastgeber war dieses Jahr die Firma NIMAK in Wissen, Technologieführer in der industriellen Fügetechnologie und größter deutscher Hersteller von Roboterschweißzangen.

„Durch diese Art der Veranstaltung erreichen wir, dass engagierte und technikinteressierte Schüler und Schülerinnen in direkten Kontakt zur Universität Siegen und einem Unternehmen der Region kommen, um sich mit einem Praxistag rund um das Thema (Duales) Maschinenbaustudium zu informieren“, so Tim Kraft, Leiter der Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen. Somit werden den Schülern und Schülerinnen die Chancen der Region, wie bei der Firma NIMAK, unmittelbar von den heimischen Unternehmen aufgezeigt.

Der Workshop begann morgens mit der Begrüßung durch Geschäftsführer Niels Hammer und Personalleiterin Heike Langenberg. „Der Ingenieursberuf ist sehr vielseitig und eröffnet ein breites Spektrum an späteren Tätigkeitsfeldern. Schauen Sie sich diese Möglichkeiten frühzeitig auch in der Praxis an“, ermunterte Niels Hammer, selbst Maschinenbauingenieur, die angehenden Abiturienten. Heike Langenberg freute sich über das Interesse am Workshop: „NIMAK entwickelt immer wieder neue Technologien und bietet daher gerade angehenden Ingenieuren ein spannendes Tätigkeitsfeld.“

Insgesamt 11 Teilnehmer aus den weiterführenden Schulen des Kreises Altenkirchen, darunter zwei junge Damen, nutzten das Angebot, sich ein umfassendes und praxisnahes Bild vom Ingenieursberuf zu machen. „Wir setzen auf kleinere Gruppen, die einen persönlichen Kontakt zu den angehenden Fachkräften ermöglichen. Der Workshop futureING ist damit ein wichtiger Baustein unserer Fachkräfteinitiative“, erläuterte Naomi Becker von der Wirtschaftsförderung.



Ein Ingenieur, das ist jemand der gut Mathe kann und sehr viel Geld verdient, denken viele landläufig. Doch was steckt wirklich hinter dem Ingenieursberuf? Die jungen Abiturienten wissen jetzt mehr, denn der Tag bot breitgefächerte Informationen: Horst Idelberger informierte zum dualen Studium in der Region. Die Mitarbeiter des Instituts für Werkstofftechnik der Universität Siegen, Katharina Esleben und Sven Brück, stellten die verschiedenen ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge vor und ein Praxisprojekt über Carbondesign. Zwischendurch gab es „Werkstofftechnik zum Anfassen“ und damit die Möglichkeit, selbst einmal Versuche durchzuführen. Die Schüler und Schülerinnen konnten unter anderem eine magnetische Rissprüfung erleben, die zum Nachweis von Oberflächenrissen genutzt wird.

Nach der Mittagspause führte Stephan Löcherbach, Schweißfachingenieur bei NIMAK, durch das Technologiecenter und erklärte Aufbau und Funktion der innovativen Schweißzangen, Schweißmaschinen und Dosierern zur Applikation von industriellen Klebstoffen. Zum Abschluss konnten die Teilnehmer an einer Kondensatorentladungsschweißmaschine selbst einen Flaschenöffner erstellen.


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