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Nachricht vom 02.08.2009    

König Alexander I. feierlich gekrönt

Die Krönungsfeier der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Birken-Honigsessen war für die neuen Majestäten eine feierliche Zeremonie, die mit vielen Gästen im Zelt gefeiert wurde. Für König Alexander I. Höfer und seine Königin Sabrina, für Jungschützenkönig André Rödder und Schülerprinzessin Ronja Düber begann die Regentschaft.

Birken-Honigsessen. Die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Birken-Honigsessen startete ihr dreitägiges Schützen- und Kirchweihfest mit der feierlichen Krönung der Majestäten. Mit dem Einzug der Majestäten König Alexander I. Höfer und Königin Sabrina Loosen, Jungschützenkönig André Rödder und Begleiterin Eva Gockel sowie Schülerprinzessin Ronja Düber begrüßte Brudermeister Johannes Pfeiffer die strahlenden Regenten des diesjährigen Festes. Für Kaplan Dariusz Glowacki war die Krönung eine Premiere, die er in Vertretung von Präses Pfarrer Martin Kürten vornahm. Er erinnerte in seiner Ansprache an die Werte der Bruderschaft, die es zu schützen gelte. In Sport und Gemeinschaftspflege hätten die Schützen immer ein Ziel vor Augen, mit Vorsicht und Rücksicht müsse man diese Ziele zu erreichen versuchen. Er lobte den Zusammenhalt in der Bruderschaft und dankte für die Arbeit, die dahinter steht.
Die Antrittsrede von König Alexander I. wurde mit minutenlangem Applaus bedacht. Als echter Honigsesser ist Alexander Höfer seit der frühesten Jugend in der Bruderschaft. "Seit 13 Jahren im Vorstand habe ich von den Majestäten der vergangenen Jahre gelernt und jetzt das Zepter in die Hand genommen", sagte der König. "Ich wäre fast vom neuen Bürgermeister überholt worden, der den rechten Flügel abschoss, aber dann klappte es mit dem 248. Schuss", schmunzelte Alexander I. "Wir feiern das schönste Fest im Wisserland, macht alle mit", rief die neue Majestät den Gästen zu. Sein Dank galt den Nachbarn und Freunden, der Bruderschaft und dem prächtigen Hofstaat für die Unterstützung.
Die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft ist Mitglied im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Für Gründungsmitglied Alois Reifenrath gab es eine der höchsten Ehrungen des Bundes, das Schulterband mit Stern. Zur feierlichen Überreichung war der stellvertretende Diözesan-Brudermeister Klaus Zinke aus Köln gekommen. In seiner Laudatio auf Reifenrath, der bereits alle hohe Auszeichnungen besitzt, ging Zinke auf die Verdienste Reifenraths ein. 36 Jahre Vorstandsarbeit leistete der 77-Jährige und dies immer mit Bedacht und Beständigkeit. Für Glaube, Sitte, Heimat - diese Werte der Bruderschaft demonstriere jeder, der die Uniform trage, führte Zinke aus. Die Bruderschaft verlieh Reifenrath die Ehrenmitgliedschaft und die Schießsportgruppe hatte eine Alois-Reifenrath-Ehrenscheibe fertigen lassen. Vor rund acht Wochen hatte der Senior nach längerer Abwesenheit am Schießstand wieder mitgemacht. Mit dem Kleinkalibergewehr (50 Meter) hatte er siebenmal die 10 getroffen – ein Ergebnis, das mit viel Applaus bedacht wurde.
König Richard Abels und Königin Juliane, deren Regentschaft zu Ende ging, hatten mit viel Dank an die Bruderschaft ein Geschenk mitgebracht. Ein kunstvoll gefertigtes neues Diadem schmückt jetzt die Königin. Mit der Präsentation des Großen Zapfenstreichs, intoniert von der Bergkapelle "Vereinigung" Birken-Honigsessen und dem Spielmannszug Niederhövels begann der fröhliche Teil der Krönungsfeier. Am Freitag, 31. August, hatte das Jungschützenkaiserschießen stattgefunden, die Kaiserwürde sicherte sich Hermann Reuber mit 83. Schuss. Er war Jungschützenkönig des Jahres 1977 gewesen und im sportlichen Wettkampf hatten acht ehemalige Jungschützen gestanden. (hw)
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König Alexander I. Königin Sabrina, Schülerprinzessin Ronja Düber, Jungschützenkönig André Rödder und Begleiterin Eva Gockel (von rechts) nach der feierlichen Krönung. Fotos: Helga Wienand




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