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Nachricht vom 03.08.2009    

Konrad Schwan: 40 Jahre im Öffentlichen Dienst

Geprägt wurde er von der Kommunalpolitik, die schon in seinem Elternhaus eine große Rolle spielte: Konrad Schwan, 1. Kreisbeigeordneter und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gebhardshain, konnte am 1. August auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken. Das Jubiläum wurde am Montag in einer kleinen Feierstunde im Kreise von politischen Weggefährten, darunter auch Landrat Michael Lieber, Mitarbeitern und Vetrtretern der Fraktionen im VG-Rat gewürdigt.

Gebhardshain. "Der Pastor lässt extra die Glocken länger läuten," schmunzelte Gebhardshains Bürgermeister Konrad Schwan am Montag Vormittag zu Beginn der kleinen Feierstunde anlässlich seines 40-jährigen Dienstjubiläums. Und bewies damit auch gleich eine seiner Stärken - seinen Humor, der ihn so manche politische- wie Verwaltungsklippe leichter hat umschiffen lassen.
Weitere menschliche Eigenschaften des Kauseners nannte bei der kurzen Begrüßung 1. Beigeordneter Joachim Brenner auch gleich: Schwan zeichne sich durch seine Hilfsbereitschaft aus, sei manchmal ein wenig stur, immer gradlinig, bodenständig und nicht zuletzt bescheiden. Was die bescheidene Feier eindrucksvoll unterstrich. Trotzdem konnte Brenner etliche Gratulanten begrüßen, die Schwan die Hand schütteln wollten und mit kleinen Präsenten aufwarteten: Landrat Michael Lieber, die Fraktionssprecher von CDU (Bruno Schuhen), SPD (Bernd Becker), FWG (Josef Mockenhaupt), FDP (Anton Hammes), der Vorstand der Kreissparkasse, Dr. Andreas Reingen, von der Westerwaldbahn Horst Klein, der Chef der Abfallwirtschaft im Kreis, Wolfgang Philipp und als Vertreter des Personals Theo Brenner. Sie alle sprachen ehrliche Worte der Anerkennung für den CDU-Politiker und waren sich einig: Schwan habe den Öffentlichen Dienst stets als Dienst an der Öffentlichkeit verstanden, wie es Brenner formulierte.
Landrat Michael Lieber sagte in seiner Laudatio, Schwans Wirken sei geprägt von der Kommunalpolitik vor Ort. Er habe sein Ohr stets bei den Bürgern gehabt. Als Ortsbürgermeister von Kausen (das Amt hatte er von seinem Vater Stefan Schwan übernommen), aber auch später als Ressorleiter in der Kreisverwaltung und jetzt als 1. Beigeordneter des Kreises Altenkirchen und als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gebhardshain. Schwan fühle sich immer erst der Bürgerschaft verpflichtet, dann erst komme seine Partei, die CDU, in der er verschiedene Funktionen ausübte und ausübt (er ist stellvertretender Kreisvorsitzender). Sein Amt als Bürgermeister der VG Gebhardshain hat Schwan im Juli 2002 angetreten.
Auch in seiner Freizeit sei Schwan stets für die Allgemeinheit dagewesen, so auch als Geschäftsführer der Spfr. Elbtal. Auch auch für Afrika engagiere sich der passionierte Fan des FC Bayern München: So ist Schwan Vorsitzender des Ruanda-Vereins, erinnerte Lieber. Eine weitere Leidenschafts Schwans würdigte Lieber ebenfalls: Dessen Interesse an der Heimatforschung. Lieber überreichte Schwan neben einem Geschenk eines Dankesurkunde, unterzeichnet vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck.
In seinem Schlusswort meinte der Jubilar, seine Lebensmaxime sei, nicht alles so schwer zu nehmen. Schwan dankte für die zahlreichen Glückwünsche, "auch wenn ich nicht so gerne im Mittelpunkt stehe." Schwan sagte, er sei in der Kommunalpolitik verwurzelt - "dies soll auch so bleiben." Damit scheint einer weiteren Amtszeit des 56-Jährigen nichts mehr im Wege zu stehen.
Schwan sagte, ein sehr wichtiges Kapitel sei für ihn die Familie. Das Elternhaus habe ihn stark geprägt. Seinen Eltern habe er viel zu verdanken. Das gelte auch für die eigene Familie, besonders auch für seine Frau, die ihm stets den Rücken freihalte.
Nach der kleinen Feier ging's noch zu einem Bierchen auf die Kirmes. Warum auch nicht: Für 40 Jahre im Öffentlichen Dienst gibt es schließlich einen Tag Dienstbefreiung... (rs)
xxx
Konrad Schwan (links) und Michael Lieber. Für den beliebten Kommunalpolitiker Schwan gab es in seinem Dienstzimmer eine bescheidene Feier anlässlich seines 40-jährigen Dienstjubiläums. Fotos: Reinhard Schmidt



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