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Nachricht vom 04.08.2009    

Wappen des Städtchens ist 50 Jahre alt

50 Jahre ist es inzwischen her, dass sich die junge "Großgemeinde" Herdorf ein eigenes Stadtwappen genehmigte.

Herdorf. Die gerade mal vier Jahre alte Großgemeinde Herdorf leistete sich vor 50 Jahren auch ein eigenes Wappen. 1959 wurde das Wappen von der Landesregierung genehmigt und verliehen und grüßte als kunstvolles Mosaik am Rathaus. Mittlerweile ist es wegen eines Bauvorhabens verschwunden. Das Wappen zeigt auf rotem Grund den goldenen, doppelt geschweiften Saynischen Löwen und im schwarzen Feld auf weißem Grund die drei Eberköpfe, an die Freusburger Herrschaft erinnernd. Weiße Mauer und goldenen Königskrone auf blauem Feld weisen auf ein bedeutsames Stück örtlicher Historie hin, nämlich auf die Straßen- und Gemarkungsbezeichnung Königsmauer rund um die evangelische Kirche und zwar dort, wo Herdorf am ältesten ist. Dabei ist der Name Königsmauer eigentlich eine Verballhornung und mag auf einen Hör- oder Schreibfehler zurückzuführen sein, im Vorschreibmaschinen- und Vorcomputerzeitalter keine Seltenheit. Man weiß nämlich, dass im Bereich der evangelische Kirche eine königliche Mautstelle bestanden hat, also eine Königsmaut. Aus dieser Königsmaut ist im Laufe der Jahrhunderte dann Königsmauer geworden, die auch Eingang in das Stadtwappen gefunden hat. Damit hat man sich in Herdorf freilich längst arrangiert, das Wappen wird als heraldisch und optisch gelungen betrachtet. Mittlerweile wurde das Wappen auch etliche Male "zweckentfremdet". So besteht unter anderem das Vereinsabzeichen der Karnevalsgesellschaft Herdorf aus dem Stadtwappen, bekrönt von einer bunten Narrenmütze. (Rainer Wirth)
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Auch die Herdorfer Karnevals-Gesellschaft benutzt das Wappen. Foto: Rainer Wirth



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