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Nachricht vom 08.08.2009    

Hering: Entwicklungspotenzial in der Gastronomie

Die diesjährige Sommerreise führte den rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Hendrik Hering zuerst nach Schloss Crottorf, dann fuhr er mit Fahrrad vom Asdorfer Weiher mit Begleitung bis nach Kirchen. Im Mittelpunkt der Reise ging es darum, erfolgreiche Projekte, wie den Sieg-Bigge-Radweg kennen zu lernen, aber auch die zukünftigen Maßnahmen besser einschätzen zu können. Nur reizvolle Landschaften und Natur alleine reichten heute nicht mehr aus, um Touristen anzulocken. Eine leistungsstarke und serviceorientierte Gastronomie als Anlaufstellen für Wanderer und Radfahrer sei ebenso wichtig.

Region. "Rheinland-Pfalz neu entdecken" - unter diesem Motto steht die diesjährige Sommerreise des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Hendrik Hering. Am Freitag führte die Reise in den Kreis Altenkirchen, zur Radtour auf dem Sieg-Bigge-Radweg vom Asdorfer Weiher bis nach Kirchen.
Doch zuvor gab es ein Treffen in Schloss Crottorf. Hier empfing Angelika Gräfin Hatzfeldt zusammen mit dem 1. Kreisbeigeordneten Konrad Schwan, dem Friesenhagener Ortsbürgermeister, Werner Würden, und dem 1. Beigeordneten Bruno Schuh sowie Paul Hüsch vom Touristikbüro des Kreises den Minister. Im malerischen Schlosshof stand das Thema Touristikförderung im Mittelpunkt.
Das Wildenburger Land biete einiges an Sehenswürdigkeiten, nicht nur das Wasserschloss, sagte Ortsbürgermeister Würden. Es sei für Wanderer und Ausflügler ein attraktives Ziel. Es fehle allerdings die Gastronomie, so stehe der "Wildenburger Hof" seit Januar leer. Gräfin Hatzfeldt bedauerte dies sehr. Es sei sehr schwierig, leistungsbereite und serviceorientierte Pächter zu finden.
Hüsch stellte einige erfolgreiche Projekte im Kreis vor, darunter den Hof Hagdorn in Wissen und den Eichenhof in Oberhövels, wo neue Ideen erfolgreich umgesetzt worden seien. Die Initiative "Naturlaub" sei ausbaufähig, meinte Hüsch. Als Erfolg sei der "Druidensteig", der als Zubringer zum Westerwaldsteig zu sehen ist, bereits jetzt zu werten, führte Schwan aus.
Der Westerwaldsteig und die Zubringersteige lockten die Wanderer, sie erwarteten aber auch die entsprechende Gastronomie mit dem entsprechenden Service. Unter anderem stehe Wandern und Radfahren in den Schwerpunktzielen der Tourismusförderung im Land, führte der Minister aus. "Wanderer und Radfahrer brauchen Anlaufpunkte, da kann man noch viel machen", sagte Hering. In die Förderung des Landes soll auch der Ausbau des Sieg-Radweges kommen, mit dem Brückenschlag in Etzbach. Hering glaubt nicht, dass die ausgewiesenen FFH-Flächen einen Brückenbau verhindern werden. Radwege entlang den Flüssen seien immer attraktiv, und man müsse für den Lückenschluss der bereits vorhandenen Radwege sorgen. "Im Westerwaldkreis und im Kreis Altenkirchen liegt viel Entwicklungspotenzial, wir müssen Gastronomie und Service fördern", sagte Hering. Nur die reizvolle Landschaft und die herrliche Natur reichten nicht aus.
Von Crottorf aus ging es zum Asdorfer Weiher. Hier begann die Radtour des Ministers. Talabwärts bis nach Kirchen (rund 12 Kilometer) auf der ehemaligen Bahntrasse ging es in Begleitung von Bürgermeister Wolfgang Müller, Matthias Otterbach, Ortsbürgermeister von Niederfischbach, MdL Dr. Mathias Krell, Franz Schwarz, Andreas Hof, Touristiker der VG Kirchen, und weiteren Begleitern nach Kirchen. Im ehemaligen Bahnhof ist seit rund einem Jahr das Bistro und Restaurant "Casa", hier empfing Hausherr Edgar Köhler den Gast. Das alte Bahnhofsgebäude mit dem "Casa" und dem Konzept der Inhaber bietet für Radtouristen eine durchaus attraktive Anlaufstelle. Davon konnte sich auch der Minister überzeugen: Für einen Imbiss hatte das Team bestens gesorgt. (hw)
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Angelika Gräfin Hatzfeldt (Mitte) empfing Minister Hendrik Hering (2. von links) auf Schloss Crottorf zusammen mit Touristiker Paul Hüsch, dem 1. Kreisbeigeordneten Konrad Schwan, Ortsbürgermeister Werner Würden (von rechts) und dem 1. Beigeordneten Bruno Schuh (links). Fotos: Helga Wienand


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