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Nachricht vom 11.12.2017    

Sehenswerte Ausstellung „Alles Betzdorf - oder was?“

Der Betzdorfer Geschichte Verein (BGV) hatte zur Ausstellung "Alles Betzdorf - oder was? eingeladen und präsentierte Exponate aus der Stadtgeschichte. Da waren Werbeträger längst vergangener Firmen ebenso zu sehen, wie wie interessante Kuriositäten.

Es gab viel zu entdecken. Foto: Verein

Betzdorf. Nicht nur gelb-rote Rasenmäher, auch andere Dinge konnten gute Botschafter für die Stadt an Sieg und Heller sein. Natürlich durften die obligatorischen Kugelschreiber mit Werbewirkung nicht fehlen, aber auch Schuhanzieher, Kleiderbügel, Bierkrüge und Trinkgläser und viele andere Dinge waren mit dem Schriftzug „Betzdorf“ versehen.

In einer sehenswerten Ausstellung zeigte der „Betzdorfer Geschichte Verein“ (BGV) am letzten Wochenende eine Vielzahl an Gegenständen, die diese Bedingung erfüllten. Selbst die Firmen-Geschirre der großen Firmen Wolf und Nickel konnten präsentiert werden. Aber auch mit papiernen Produkten warben viele Firmen für den damals aufstrebenden Industrieort. So wurde jede Visitenkarte, kurz CdV (Carte de Visite) genannt, mit dem Geschäftsort des Fotografen geziert. Manche Briefbögen waren richtige Kunstwerke mit den Abbildungen des Ortes, selbst viele Briefumschläge wiesen kunstvoll oder originell auf Betzdorf hin. Auch einige Kuriositäten konnte das recht zahlreich erschienene und interessierte Publikum an den Stellwänden im Vereinsdomizil finden, die ebenso wie der Rest der Ausstellung meistens liebevoll mit Erläuterungen versehen waren.



„Aber vollständig“, so wiesen BGV-Vorsitzender Heinz Stock und Geschäftsführer Gerd Bäumer unisono hin, „kann man solch eine Ausstellung natürlich nicht bekommen!“ Viele Artikel mit dem Bezug auf die Heimatstadt sind für immer verloren, viele im Laufe der Zeit noch gar nicht wiedergefunden und andere möglicherweise einfach nicht beachtet. Alles zu zeigen ist demgemäß unmöglich und so bleibt die Option, in ein paar Jahren eine mindestens ebenso interessante Folge-Ausstellung zu konzipieren. Vielleicht gibt es ja dann einen ICE-Zug namens „Betzdorf“, einen Erzfrachter gleichen Namens gab es jedenfalls in den 1920er-Jahren schon. (PM)



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