Werbung

Nachricht vom 19.01.2018    

Luca Stolz, Brachbach: Unfallpech verhindert perfekten Saisonstart

Lange sah es so aus, als könnte Luca Stolz mit einem wahren Traumergebnis in die neue Motorsportsaison starten. So lag der Brachbacher dank einer starken Performance mit dem Mercedes-AMG GT3 von "BLACK FALCON" beim 24-Stunden-Rennen von Dubai in Führung und hatte beste Aussichten im Kampf um den Gesamtsieg.

Pech in Dubai für Luca Stolz. Foto: Sportscode Images

Brachbach. Rund vier Stunden vor Ende wurde Stolz jedoch unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste das Rennen vorzeitig aufgeben. „Es fällt echt schwer, hier die passenden Worte zu finden. Mir selbst ist beim Unfall zum Glück nichts passiert, aber natürlich sind wir alle extrem enttäuscht. Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir ein nahezu perfektes Rennen absolviert und lagen an der Spitze des Feldes. Schade, dass unser Team für die tolle Arbeit unter dem Strich nicht belohnt wurde“, sagte Stolz, der sich das Cockpit bei den 24-Stunden von Dubai mit Khaled Al Qubaisi, Jeroen Bleekemolen und Manuel Metzger teilte.

Von Beginn an kam das Fahrerquartett auf dem 5,39 Kilometer langen Kurs glänzend zurecht. So gelang der Mannschaft auch in allen Trainingssessions der Sprung in die Top-4 des Gesamtklassements. Im abschließenden Qualifying stellte Stolz Teamkollege Jeroen Bleekemolen den Mercedes-AMG GT3 schließlich auf die zweite Startposition und bescherte dem Team "BLACK FALCON" damit eine ideale Ausgangsposition. Gerade einmal 0,030 Sekunden fehlten am Ende zur Pole Position.

Auch im Rennen sollte es an der Spitze des Feldes eng und turbulent zur Sache gehen. Ein Reifenschaden am Polesetter-Lamborghini führte dazu, dass das Team rund um Luca Stolz bereits in der ersten Rennstunde die Führung übernehmen konnte. „Der Auftakt war wirklich perfekt. Wir haben schnell in unseren Rhythmus hineingefunden und uns tolle Duelle mit der Konkurrenz geliefert. Einige Code-60-Phasen sowie die unterschiedlichen Tankstrategien haben im Anschluss dazu geführt, dass das Feld zeitweise wieder etwas durcheinander geworfen wurde.“

In der Nacht konnten Stolz und seine drei Teamkollegen die Führung jedoch wieder erfolgreich zurückerobern und den Vorsprung auf das zweitplatzierte Schwesterfahrzeug sukzessive ausbauen. „Wir hatten die Fäden in der Hand, bis es zu diesem Unfall kam. Es war in meinen Augen eine Verkettung unglücklicher Umstände. In der Spitzkehre nach der Gegengeraden hatte sich ein Rückstau mit mehreren Fahrzeugen gebildet. Ich bin hier schon früh vom Gas gegangen, um vorausschauend zu fahren. Leider haben zwei andere Teilnehmer die Gefahrensituation offenbar zu spät erkannt, da sie im direkten Zweikampf waren. Eines der Fahrzeuge hat mich dann hinten am Heck getroffen. Der Schaden war zu groß, sodass wir das Rennen in Führung liegend aufgeben mussten. Trotz des vorzeitigen Ausfalles haben wir in Summe die meisten Führungsrunden des Rennens zurückgelegt. Das zeigt, wie stark wir wirklich unterwegs waren,“ ließ Stolz mitteilen. (PM Media-DaCo,Daniel Cornesse)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Altenkirchen mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Lokales: Kirchen & Umgebung

Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Kirchen auf Facebook werden!


Anmeldung zum AK-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Altenkirchen.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Sport


Mit Ehren empfangen: Die Deutschen Meister im Futsal kehren heim

Altenkirchen. Die Kuriere hatten bereits über den Meistertitel der JSG berichtet. Im Finale hatten die jungen Fußballer der ...

Sporterlebnistag begeistert für den Sport im Verein

Koblenz. Die Sportjugend Rheinland, die Stadt Koblenz, die ADD/Schulsportreferat, das Kinder- und Jugendbüro Koblenz und ...

Zehn Stunden vergehen wie im Flug - SFC-Pilot fliegt motorlos über 850 Kilometer

Katzwinkel. Die Flugstrecke im vereinseigenen Leistungsdoppelsitzer Arcus-T führte dabei vom Flugplatz Katzwinkel nach Brilon ...

GTC am Nürburgring: Nach Pech im Qualifying landet Bruchertseifener auf achten Platz

Bruchertseifen. Nachdem Roland Froese den Boliden im Qualifying zunächst souverän auf Platz eins der GT4 Klasse platziert ...

Sportliche Höchstleistungen beim diesjährigen Löwentriathlon in Freilingen

Freilingen. „Nicht weichgespült“, „kompromisslos“ und „anspruchsvoll“ – so beschreiben die Veranstalter des Löwentriathlons ...

2:0 Niederlage für JSG Wisserland beim Tabellendritten RW Koblenz

Wissen. Wisserland war in der Anfangsphase drückend überlegen, berichtet die JSG. Koblenz kam kaum aus der eigenen Spielhälfte ...

Weitere Artikel


Glück-Auf-Halle Katzwinkel wird wieder herrlich jeck

Katzwinkel. Der Startschuss in die heiße Phase des Karnevals in Katzwinkel fällt am Sonntag, 4. Februar mit der kölschen ...

Mit Realschulabschluss in den Streifenwagen

Neuwied. Unter dem Motto "Mit Realschulabschluss in den Streifenwagen" informieren die Einstellungsberater des Polizeipräsidiums ...

SPD-Vize Stegner in Wissen: Regieren um jeden Preis geht nicht!

Wissen. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Jüli und Joe Baker, die den Abend mit „Gare du Nord“, dem Nachtzug nach Paris, ...

„Horser Mokkatässjer“ laden zum Möhnenball ins KDH

Horhausen. „Zack, zack!“, lautet der Schlachtuf der Horhausener Möhnen "Mokkatässjer" und auch im Jahr des 70jährigen Bestehens ...

Löschzug Steinebach bis abends im Einsatz

Steinebach/Fensdorf. Die gestern durch den Orkan Friederike ausgelöste Unwetterlage forderte auch den Löschzug Steinebach. ...

Sturmtief bewegte ungewöhnliche Fracht in Betzdorf

Betzdorf. Da staunte Ralph Böhmer im Hubertusweg in Betzdorf nicht schlecht. Was er am Donnerstagmittag, 18. Januar, als ...

Werbung