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Nachricht vom 31.01.2018    

24 Stunden Warnstreik bei Federal Mogul in Herdorf

Was da am Abend des 30. Januars vor dem Werkstor der Firma Federal Mogul passierte, war ein Novum für die Region und für die IG Metall des Bezirks Mitte eine Premiere. Um 22 Uhr startete der angekündigte 24 Stunden Warnstreik, an dem sich zuerst die Mitarbeiter der Nachmittags- und der Spätschicht beteiligten.

Die Arbeit wurde bei Federal Mogul niedergelegt. Fotos: anna

Herdorf. Die Tarifverhandlungen sind gescheitert und somit setzte die IG Metall ihre Ankündigung in die Tat um. Dazu war sogar der Hauptverhandler Uwe Schütz, der Tarifsekretär des Bezirks Mitte, nach Herdorf gekommen. Nun sei passiert, was passieren musste, die Tarifrunde sei vom Verhandlungstisch wieder in die Betriebe zurückgekehrt.

Alles sei gut, das Tor dicht und in der Firma arbeite niemand mehr, stellte Schütz zufrieden fest. Auch der Regionalgeschäftsführer des DGB, Sebastian Hebeisen war wieder mit zwei Kollegen vor Ort. Sie hätten dabei sein wollen, wenn die Kollegen in Herdorf Geschichte schreiben würden, denn dies sei der erste 24 Stunden Warnstreik im gesamten IG Metall Bezirk Mitte.

Auch der Betriebsratsvorsitzende und 2. Bevollmächtigte Bruno Köhler sprach zu den Kollegen, die sich vor dem Werkstor versammelt hatten. Dieser 24 Stunden Warnstreik sei ein Zeichen an die Arbeitgeber. Die Zeiten würden immer schwieriger und daher fand er es klasse, dass die Kollegen sich an der Aktion beteiligten.



Begrüßt hatte natürlich der erste Bevollmächtigte Uwe Wallbrecher die Kolleginnen und Kollegen und bedankte sich für ihren Einsatz. Er wies die Kollegen der Nachtschicht darauf hin, dass diese sich im eigens auf der Straße aufgebauten Zelt registrieren lassen sollten. Außerdem gab es dort für alle eine heiße Suppe und Würstchen. Für den Mittwoch ist eine Kundgebung angekündigt. (anna)
Weiterer Bericht folgt.


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