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Nachricht vom 15.02.2018    

Stadtbürgermeister Berno Neuhoff zieht positives Fazit zur Einzelhandelsentwicklung

Die Entwicklung des Einzelhandels ist in Wissen ein viel diskutiertes Thema. Die zunehmende Digitalisierung und der damit verbundene Anstieg des Online-Handels machen es gerade kleineren Geschäften schwer, wettbewerbsfähig zu bleiben. Dennoch kann man für 2017 eine positive Entwicklung bilanzieren. So haben gleich sieben Geschäfte bzw. Gastronomiebetriebe in den letzten Monaten ihre Pforten geöffnet.

Von links: Monika Mewis-Rörig (Das Frauenzimmer), Britta Bay (Treffpunkt Wissen), Stadtbürgermeister Berno Neuhoff, Rosi Galante, Andrea Fischbach (beide Andrea’s Seifenkiste). Foto: Stadt

Wissen. Zusammen mit Britta Bay (Treffpunkt Wissen) gratulierte Stadtbürgermeister Berno Neuhoff Andrea Fischbach (Andrea’s Seifenkiste) und Monika Mewis-Rörig (Das Frauenzimmer) zum Start mit den liebevoll gestalteten Lädchen in der Wissener Rathausstraße. Dort erhält man Seifen und Naturpflegeprodukte oder Wohnaccessoires. „Wir haben unseren Schritt nicht bereut und bewusst in Wissen investiert“, so Monika Mewis-Rörig.

Im Frühjahr letzten Jahres eröffnete das Backhaus Pieroth seine Türen in einem neuen Ladenlokal in der Rathausstraße, im Juni folgte dann die lang erwartete Eröffnung des Eiscafé La GIÙ von Inhaber Giuseppe Ritacco unterhalb der katholischen Kirche, der zuvor in Morsbach ansässig war. Unter anderem durch diese Geschäftseröffnung erhielt der untere Innenstadtbereich wieder starken Zulauf und ist beliebt.

Im Oktober öffnete das Germania Brauhaus und Hotel. Stadtbürgermeister Berno Neuhoff: „Das alles trägt zu einer deutlichen Steigerung der Attraktivität der Stadt bei. Es sind Orte der Kommunikation und der Begegnung, von denen eine Stadt in jeden Fall profitiert und die wichtig sind. Daher ist es wichtig, dass auf die Bürgerwerkstatt Kirchplatz/Marktplatz in diesem Jahr konkrete Entscheidungen folgen.“ Die Mittel sollen im Stadthaushalt 2018 vorgesehen werden. Es wird gehen, wenn ein guter Plan aus den Ideen entsteht und Bund und Länder das mit 70 Prozent im Rahmen der Aktiven Stadt fördern.

Im weiteren Verlauf des Jahres haben noch der Tedi-Markt und der Shisha-Shop „Green Monkey“, eröffnet. Zuletzt kam noch das Fachgeschäft „Wärme und Betten“ dazu.



In den vergangenen fünf Jahren wurden mit Hilfe des Bund-Länder-Förderprogramms „Aktive Stadtzentren“ rund 1,14 Mio. Euro in die Stadtsanierung investiert. Vor allem aber sorgt die Lust vieler Wissener, in der eigenen Heimat etwas zu bewirken, für einem Wandel in der Stadt. Durch zahlreiche private Modernisierungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren konnte das Stadtbild der Siegstadt deutlich aufgewertet werden. Bisher wurden 20 Maßnahmen mit einem durchschnittlichen Investitionsvolumen von 65.000 Euro ermöglicht. Dabei wurden durchschnittlich 13.500 Euro seitens der Stadt mit Hilfe des Programms gefördert.

Neuhoff: „Die Bilanz für 2017 ist positiv. Einen Wandel können wir an etlichen Fassaden erkennen. Es wird auch noch viele Herausforderungen geben – aber der positive Trend in der Rathausstraße und Innenstadt hat sich vor allem im letzten Jahr schon spürbar gezeigt. Natürlich stehen wir mit Projekten, wie dem Ausbau der Rathausstraße oder der Neugestaltung des Rathausplatzes, falls der Umzug des Rathauses in das Katasteramt konkret wird, noch vor zum Teil großen Herausforderungen, die man jedoch gemeinsam bewältigen kann. Und auch der demografische Wandel und die fortschreitende Digitalisierung werden Einzelhändler und die Stadt in den kommenden Jahren weiter fordern und begleiten", führte Neuhoff aus.

"Es wäre wünschenswert, dass die Menschen die Angebote auch annehmen und regional Geschenke wie Seifen oder tolle Wohnaccessoires vor Ort kaufen. Wichtig ist, dass Politik und Immobilienbesitzer an einem Strang ziehen.“ (PM)


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