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Nachricht vom 18.02.2018    

Abschied und Neuanfang am DRK-Krankenhaus Kirchen

Es gab im Rahmen einer Feierstunde am DRK-Krankenhaus Kirchen den Abschied von Maria Hannen, die als Patientenfürsprecherin rund 20 Jahre tätig war. Neu ins Amt eingeführt wurde Ingrid Böllstorff, die vom Kreistag einstimmig gewählt wurde. Das neutrale Amt einer Patientenfürsprecherin ist heute wichtiger denn je, Zeitmangel der Pflegekräfte und wirtschaftlicher Druck der Häuser könne so aufgefangen werden.

Abschied und Neuanfang, von links: Joachim Krekel (KD), Maria Hannen, Ingrid Böllstorff, Julian Afflerbach (komm. PD). Foto: Krankenhaus

Kirchen. In einer kleinen Feierstunde gemeinsam mit der Christlichen Krankenhaushilfe, den „Grünen Damen und Herren“, wurde am Donnerstagnachmittag, 15. Februar, im DRK Krankenhaus Kirchen die langjährige Patientenfürsprecherin, Maria Hannen nach rund 20 Jahren aus diesem Ehrenamt von dem Kaufmännischen Direktor am DRK Krankenhaus Kirchen, Joachim Krekel, verabschiedet.

In seiner Ansprache betonte Krekel, wie wichtig die Tätigkeit der ehrenamtlicher Helfer, der „Grünen Damen und Herren“, für das Krankenhaus sei. Gespräche zu führen oder zuhören, kleine Hilfestellungen anbieten, Patienten bei Ihren Anliegen zu unterstützen ist eine nicht zu unterschätzende Ergänzung der medizinisch-pflegerischen Versorgungsangebot an unsere Patienten, führte Krekel aus. Gerade auch vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Drucks, der auf den Krankenhäuser und deren Mitarbeitern laste.

In besonderer Weise gelte dies auch für die Patientenfürsprecherinnen, die als unabhängige Ansprechpartner auf der einen Seite die Patientinnen und Patienten über die Abläufe im Krankenhaus informierten und auf der anderen Seite deren Anliegen gegenüber dem Krankenhaus vertreten. Die Zusammenarbeit mit den Patientenfürsprecherinnen sei eine willkommene Möglichkeit die Patientenbehandlung im Krankenhaus besser auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abzustimmen, erläuterte Krekel. Es seien nicht immer quietschende Betten oder Türen, Reinigung oder Verpflegung, oftmals seien es Verständigungsprobleme bei medizinischem Fachchinesisch oder Zeitmangel.

Neben der Begleitung der kontinuierlichen Patientenbefragung, gehöre auch die aktive Ansprache der Patienten auf ihre Sorgen und Nöte zu den Aufgaben der Patientenfürsprecherin. Das Feedback sei wesentlicher Bestandteil der Bestrebungen des Krankenhauses besser zu werden, so Krekel weiter. Viele Patienten scheuten sich davor eine Beschwerde zu schreiben, da schließe die Patientenfürsprecherin eine wichtige Lücke.



In diesem Rahmen wurde auch die neue Patientenfürsprecherin, Ingrid Böllstorff, die einstimmig vom Kreistag gewählt wurde, in dieses neutrale Amt eingeführt.
Böllstorff war zehn Jahre Vorsitzende der kath. Frauengemeinschaft (kfd) in Kirchen, zwölf Jahre lang Mitglied im Pfarrgemeinderat St. Michael Kirchen und acht Jahre Mitarbeiterin im Caritasrat Betzdorf/Neuwied. 2016 qualifizierte Sie sich zur „seniorTrainerin“, somit bringt Sie hinreichende Erfahrungen für die Funktion der Patientenfürsprecherin mit.

Krekel dankte Maria Hannen für 20 Jahre Einsatz im Sinne der Patientinnen und Patienten und damit auch des DRK Krankenhauses Kirchen, sie sei bei Patienten und Mitarbeitern durch ihre freundliche und ruhige Art immer sehr beliebt und anerkannt gewesen. Er wünschte ihr einen entspannten und sorgenfreien „zweiten“ Ruhestand im Kreise ihrer Familie.

Böllstorff dankte er für die Bereitschaft dieses, oft auch schwere und belastende, Amt der Patientenfürsprecherin, auf sich zu nehmen. Einen direkten Draht und eine gute Zusammenarbeit sicherte er zu. Abschließend nutzte er die Gelegenheit den „Grünen Damen und Herren“ für ihr, fast 25-jähriges Engagement seine Anerkennung auszusprechen. (PM)


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