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Nachricht vom 28.02.2018    

Sägewerk in Urbach steht im Vollbrand

Aktualisiert. Ein Sägewerk in der Hauptstraße in Urbach steht seit den frühen Morgenstunden in Brand. Die Feuerwehren der VG Puderbach und Dierdorf sind im Einsatz, die Löscharbeiten sind extrem schwierig. Personenschäden sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht entstanden. Die K 123 ist in beide Richtungen gesperrt.

Foto: Feuerwehr Puderbach

Urbach. Gegen 4 Uhr wurde am Mittwoch, 28. Februar der Polizei Straßenhaus durch die Integrierte Leitstelle Montabaur der Brand eines Sägewerkes, Hauptstraße 51, Urbach, gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Objekt bereits in Vollbrand.

Die umliegenden Feuerwehren der Verbandsgemeinde Puderbach und teilweise auch der Verbandsgemeinde Dierdorf sind in die Einsatzlage involviert und versuchen aktuell den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Wetterverhältnisse erschweren die Löscharbeiten.

Personenschäden sind nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht entstanden. Der entstandene Sachschaden wird sich im sechsstelligen Bereich bewegen. Ein Wachhund konnte durch die Feuerwehr unverletzt aus dem Gebäude gerettet werden. Die K123 ist in beide Richtungen vollgesperrt.

Die Wasserversorgung gestaltete sich auf Grund der Temperaturen, minus 12 Grad, und der Lage schwierig. Es mussten längere Leitungen gelegt werden. Die Feuerwehr Oberraden wurde ebenfalls nachalarmiert, die den Pendelverkehr für die Wasserversorgung aus dem Industriegebiet Dernbach aufgenommen hat.

Mit der Hubarbeitsbühne Puderbach und der Drehleiter Dierdorf wurde der Brand von oben bekämpft. Es gelang den angrenzenden Spänebunker und einen Bürotrakt vor den Flammen zu bewahren. Gegen 5.30 Uhr konnte der Wehrleiter Dirk Kuhl vermelden, dass der Brand unter Kontrolle sei. Im Einsatz sind rund 100 Rettungskräfte.



Die Löscharbeiten dauern derzeit noch an und werden sich voraussichtlich bis in den Vormittag hinziehen, teilte die Feuerwehr Puderbach mit. Im Einsatz ist auch die SEG Dierdorf, die Straßenmeisterei und die Polizei Straßenhaus.

Update 13.30 Uhr: Noch immer sind ein Teil der Einsatzkräfte vor Ort. Mittlerweile hat ein Bagger mit den Abrissarbeiten, der bis auf die Grundmauern niedergebrannten Halle, begonnen. Dies ist erforderlich, damit die Wehrleute die Brandruine gefahrlos betreten können, um die noch immer vorhandenen Brandnester abzulöschen. Die Kriminalpolizei Neuwied war vor Ort und hat den Besitzer und Mitarbeiter befragt und erste Spuren gesichert. Ein Polizeihubschrauber hat Luftaufnahmen getätigt.

Zu der Brandursache können noch keine Aussage getroffen werden. Es wird nach allen Richtungen ermittelt. (woti)


Video von der Einsatzstelle und den Abbrucharbeiten



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