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Nachricht vom 17.09.2009    

2. Metall-Erlebnistag im Zeichen des Adlers

Für den 2. Metall-Erlebnistag im Kreis Altenkirchen am 24. September gibt es ein neues Konzept. Etwa 170 Schüler sollen möglichst praxisnah zu den Metallberufen informiert werden. In Gruppen sollen sie dabei auch etwas "produzieren". Von der Konstruktion über die Metallbearbeitung bis hin zur Elektrifizierung soll ein Adler hergestellt werden.

Steinebach. Der 2. Metallerlebnistag für junge Schüler findet am 24. September im Industriegebiet Steinbach statt. Diesmal geht man von Seiten der Organisatoren, Landkreis, Wirtschafts-Förderungs-Gesellschaft (WFG) und Unternehmen einen neuen Weg. Die Firma Böhmer Maschinenbau GmbH, die Firma Wezek GmbH mit dem Schwerpunkt Meß-, Regel- und Steuerungstechnik und die Firma TechniGraphicS GmbH, Konstruktion, alle im Industriegebiet Steinebach, sind die Schauplätze der Veranstaltung, an der 170 Schüler aus zehn Schulen der Region teilnehmen. Die Schüler der Sekundarstufe 1 sollen möglichst viel über die Metallberufe erfahren und auch selbst praktisch arbeiten. In Gruppen sollen sie einen Adler aus Metall bauen, von der Konstruktion bis hin zur fertigen Skulptur, die zusätzlich mit Leuchtdioden ausgestattet werden soll.
Das Projekt wurde am Dienstagvormittag von Landrat Michael Lieber, Berno Neuhoff, Oliver Schrei, Tim Kraft von der WFG, Geschäftsführer Christoph Böhmer, Geschäftsführer Michael Weller, Wezek GmbH, Geschäftsführer Rudolf Kalkert, TechiGraphicS GmbH und Katja Stühn, Mitarbeiterin der Firma Böhmer vorgestellt. Der Tag, zu dem jeweils rund 20 Schüler aus den Verbandsgemeinden Betzdorf, Kirchen, Daaden, Gebhardshain, Herdorf und der Berufsbildenden Schule bereits ausgewählt wurden, beginnt um 8 Uhr. Es steht im Zeichen der Praxis. Dazu werden Lehrlinge in den genannten Firmen ihre Ausbildungsplätze vorstellen.
Im praktischen Teil wird der Adler aus Aluminium und Edelstahl gebaut. Des Weiteren gibt es Vorträge und Informationsstände von Firmen aus der gesamten Region, die Metallberufe vorstellen und dazu informieren.
"Wir brauchen Fachkräfte im Metallbereich, gerade in unserer Region, wo sich von außen kaum Fachkräfte anwerben lassen", machten Neuhoff deutlich. Schüler für Metallberufe begeistern und vor allem frühzeitig informieren, das häufig schlechte Image der Ausbildungsberufe ins rechte Licht rücken - dies soll Ziel des 2. Metall-Erlebnistages sein.
Metallverarbeitung in der Region brauche Zukunft, man müsse die Qualität erhalten, die weltweit gefragt sei. "Wir müssen Schüler für die Metallberufe interessieren, denn Nachwuchs bedeutet auch die Zukunft der Unternehmen", sagte Böhmer. Er wünschte sich von den Schulen eine praxisnähere Ausbildung und von den Lehrern wünschte er sich, dass sie sich am Metall-Erlebnistag ebenfalls unters Volk mischen.
Landrat Michael Lieber erinnerte an den ersten Metall-Erlebnistag bei der Firma Georg in Neitersen. Da waren rund 550 Jugendliche im letzten Jahr zur Veranstaltung gekommen. Sein Lob galt der guten Vorbereitung, an der Katja Stühn von der Firma Böhmer in Zusammenarbeit mit der WFG großen Anteil hatte. Lieber dankte den beteiligten Unternehmen für das Engagement und die Gastfreundschaft.
Folgende Unternehmen und Institutionen informieren am 2. Metall-Erlebnistag in Steinbach zu den unterschiedlichsten Metallberufen:
Fa. Dalex, Schweißmaschinen GmbH, STA Schalltechnische Anlagen GmbH, Georg Maschinentechnik GmbH, Gross & Schilling Hydraulik OHG, Treif Maschinenbau GmbH, Stahlverarbeitung Weitefeld, IBF Ingenieurbüro Freudenberg, Pintsch Bubenzer GmbH, Muhr & Bender GmbH, AMS GmbH, Cosytronic GmbH, Fuhrländer AG, Nimak GmbH. Ebenfalls sind die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer Koblenz mit der Westerwald Akademie und die IHK Koblenz vertreten. (hw)
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Beim 2. Metallerlebnistag in Steinebach sollen Schüler und Azubis zusammen einen solchen Adler bauen. Foto: Böhmer


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