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Nachricht vom 29.09.2009    

DRK: Lösung für Notarztproblem in Sicht

Ausdrücklich begrüßt wird vom DRK-Kreisvorstand in Altenkirchen die Absicht des DRK-Landesverbandes, die Notarztversorgung in den Bereichen Altenkirchen, Kirchen und Hachenburg in eigener Regie zu organisieren. Nun gehe es darum, diese Absicht möglichst bald zu realisieren, so Kreisvorsitzender Dr. Alfred Beth und sein Stellvertreter Dr. Peter Enders.

Kreis Altenkirchen. Der DRK-Kreisvorstand Altenkirchen begrüßt die Absicht des DRK-Landesverbandes in Mainz, die Notarztversorgung für den Rettungsdienst in den Bereichen Altenkirchen, Hachenburg und Kirchen anstelle der Krankenhäuser zukünftig in eigener Regie durchzuführen. Zwar sei die vom Gesetzgeber vorgesehene Lösung, die Notarztversorgung vorrangig durch die Krankenhäuser wahrnehmen zu lassen, fachlich eine gute Lösung. Ärztemangel sowie stringente Arbeitszeitregelungen hätten jedoch dazu geführt, dass viele Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz diese Aufgabe nicht in dem gesetzlich vorgesehenen und fachlich notwendigen Rahmen wahrnehmen könnten. Dies gelte auch für die DRK-Krankenhäuser in Altenkirchen, Hachenburg und Kirchen. Diese ärztliche Notlage, so der DRK-Kreisvorsitzende Dr. Alfred Beth und dessen Stellvertreter, Dr. Peter Enders, hätten in den letzten Monaten bei Notfällen öfters zu Problemen geführt, die medizinisch, rechtlich und politisch nicht mehr zu verantworten seien.
Der DRK-Kreisverband als Träger des Rettungsdienstes habe bereits seit längerer Zeit wiederholt die zuständigen Behörden, nämlich die Kreisverwaltung in Montabaur und das Innenministerium in Mainz sowie die DRK-Krankenhaus GmbH auf die unhaltbare Situation der unzureichenden Bereitstellung von Notärzten hingewiesen. Der Innenminister sei bereits vor über einem Jahr in einem persönlichen Schreiben des Vorsitzenden auf die Situation aufmerksam gemacht worden und um Abhilfe des untragbaren Zustandes gebeten worden. Bedauerlicherweise sei in Mainz und Montabaur nur langsam Bewegung in die Sache gekommen. Nunmehr sei daher zu hoffen, dass aus der erklärten Absicht des DRK-Landesverbandes, eine Lösung ohne Beteiligung der Krankenhäuser zu finden, bald Realität werde. Beth und Enders begründen ihre Hoffnung auf eine baldige Realisierung mit der Tatsache, dass solche Lösungen ohne Krankenhausbeteiligung in anderen Teilen des Landes bereits erfolgreich praktiziert würden. Sie appellieren an die verantwortlichen Behörden sowie an die Krankenkassen als Kostenträger, die Pläne des DRK-Landesverbandes zu unterstützen, damit die aktuellen Missstände beim Notarzteinsatz im Rettungsdienst möglichst bald ein Ende finden.


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