MdB Sandra Weeser fordert entspannteren Umgang mit Cannabis
Im Vorfeld des heutigen (5. Mai) „Global Marijuana March“ äußert sich die heimische FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser (Betzdorf) zum Umgang mit Cannabis. Die FDP engagiere sich für die kontrollierte Abgabe sicherer Produkte über Apotheken. Aus dem entstehenden Steueraufkommen sollen Präventions-Projekte finanziert werden. Weeser fordert die CDU auf, ihre ablehnende Haltung hierzu aufzugeben.
Betzdorf/Region. Anlässlich des heutigen bundesweiten Am „Global Marijuana March“ plädiert die FDP-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Landesvorsitzende der Liberalen, Sandra Weeser (Betzdorf), für einen entspannteren Umgang mit Cannabis.
„Wir Freie Demokraten streiten grundsätzlich für die Legalisierung von Cannabis. Für uns ist klar: Es gibt Wichtigeres als die Legalisierung von Cannabis, aber die Polizei hat auch Wichtigeres zu tun als das Jagen von Gelegenheitskiffern. Sehr wohl sind uns auch die Risiken des Rauschmittels bewusst“, sagt Weeser laut Pressemitteilung. Und weiter: „Wir engagieren uns deshalb für eine kontrollierte Abgabe sicherer Produkte über Apotheken. Aus dem entstehenden Steueraufkommen wollen wir Präventions-Projekte finanzieren. Mit unserem Vorschlag schaffen wir neben der Legalisierung eine Entlastung von Polizei und Justiz sowie Risikominderung durch Aufklärung für Konsumentinnen und Konsumenten. Des Weiteren nehmen wir mit diesem Vorschlag eine Position der rationalen Mitte ein.“
Die Freien Demokraten glauben daran, so Weeser, „dass die oder der Einzelne am besten weiß, was gut oder schlecht für sie oder ihn ist. Deshalb fordern wir die CDU auf, endlich ihre ablehnende Haltung zu revidieren, da sie sonst zur Blockadepartei Deutschlands wird."
Ziel der Veranstalter des „Global Marijuana March“ ist es, für die Legalisierung von Cannabis zu werben. Auch in Koblenz wird eine entsprechende Demonstration stattfinden. (PM)
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