„Schwimmen können heißt Leben retten“
Bis zum heutigen Sonntag findet auf dem Molzberg in Kirchen das 37. Landesjugendtreffen mit Meisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Die Landesjugend Rheinland-Pfalz und die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) Ortsgruppe Betzdorf/Kirchen e. V. hatten am Samstagmorgen, 12. Mai, in die Michaelgrundschule auf dem Molzberg eingeladen, um über den Verlauf der Veranstaltung zu berichten.
Kirchen. Die DLRG, eine der fünf größten deutschen Hilfsorganisationen, hat sich einem Ziel verpflichtet: Der Rettung von Menschen vor dem Ertrinkungstod. Die Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen dienen diesbezüglich als ausgezeichnete Präventivmaßnahme. Die besten Rettungsschwimmer der sieben DLRG-Bezirke in Rheinland-Pfalz können bei den Wettkämpfen auf dem Gebiet der Wasserrettung ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Dank an zahlreiche Sponsoren
Reinhard Baumgarten, Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Betzdorf/Kirchen e.V., dankte zu Beginn der Veranstaltung dem Landrat Michael Lieber. Dieser habe maßgeblich dazu beigetragen, dass das Landesjugendtreffen in den „fantastischen Räumlichkeiten und dem großartigen Schwimmbad auf dem Molzberg“ stattfinden konnte. Auch sei man Maik Köhler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchen, Michael Schimmel, Schulleiter der Berufsbildenden Schule Betzdorf/Kirchen, und Christian Düber, Landesvorsitzender der DLRG-Jugend Rheinland-Pfalz, diesbezüglich zu Dank verpflichtet. Außerdem betonte Baumgarten explizit, dass ohne die finanzielle Unterstützung der zahlreichen Sponsoren eine solche Veranstaltung undenkbar sei.
Baumgarten übergab dann das Wort an Christian Düber. Stolz konstatierte dieser: „Wieder haben wir beinahe eintausend Gäste zu verbuchen. Diese Zahl hält sich schon über viele Jahre konstant.“ Düber lobte die Ortsgruppe Betzdorf/Kirchen für ihr beispielloses, rein ehrenamtliches Engagement. In Bezug auf die Wettkämpfe versicherte er: „Es geht hier um etwas. Die antretenden Schwimmer aus Rheinland-Pfalz können sich auf dem Molzberg für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren.“
Lieber: „Auf dieses Team kann man sich verlassen.“
Düber übergab dann das Wort den Landrat. Dieser bedankte sich herzlich bei Baumgarten und Schimmel: „Auf dieses Team kann man sich verlassen. Nicht immer haben wir so gute Erfahrungen in Bezug auf die Unterbringung einer Vielzahl von Gästen in Schulen gemacht.“ Lieber wünschte allen Beteiligten erfolgreiche und sichere Wettkämpfe. Er erhoffe sich, dass die Teilnehmer mit positiven Eindrücken aus dem Kreis Altenkirchen abreisen werden. Mit dem „Glück Auf!“ eines Bergmanns beendete Lieber seine Rede. Maik Köhler dankte anschließend auch nochmal allen Spendern und wünschte ebenfalls einen spannenden Wettkampf. Andreas Back, Vize-Präsident des DLRG Landesverbandes Rheinland-Pfalz, hatte dann das Schlusswort: „Schwimmen können heißt Leben retten.“ (jmlp)
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