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Nachricht vom 16.05.2018    

Über 50 Stationen in ganz Deutschland: Mensch Raiffeisen. Starke Idee!

Die Wanderausstellung „Das Beispiel nützt allein“ zu Ehren von Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888) stößt auf große Resonanz und erfährt internationale Beachtung. Derzeit sind 16 Sets der Ausstellung bundesweit unterwegs. Unter anderem wird die Ausstellung aktuell auch im Mainzer Sozialministerium gezeigt.

Bei der Eröffnung der Wanderausstellung „Das Beispiel nützt allein“ im rheinland-pfälzischen Abgeordnetenhaus: (von links) Landtagspräsident Hendrik Hering, Dr. Ute Engelen vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V, Josef Zolk von der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft, Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Werner Böhnke von der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen Gesellschaft. (Foto: A. Linsenmann)

Mainz/Westerwald. Seit der Eröffnung im Raiffeisenhaus Flammersfeld im Februar dieses Jahres war die als Wanderschau organisierte Ausstellung „Das Beispiel nützt allein“ bereits an vielen Orten im gesamten Bundesgebiet zu sehen. Auf ins-gesamt elf Rollups wird der Bogen gespannt von Raiffeisens Leben und Wirken bis hin zur Aufnahme der modernen Genossenschaftsidee in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit im Jahr 2016.

Über 50 Stationen in ganz Deutschland
Der Erfolg der Schau überraschte selbst die Macher im Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. (IGL) und im Organisationsbüro „Raiffeisen2018“: Zahlreiche Exemplare der Tafeln mussten (nach)produziert werden, insgesamt befinden sich derzeit 16 Sets an festen Standorten oder auf Wanderung durch Deutschland. Über 50 Stationen in ganz Deutschland präsentieren die Ausstellung. Rheinland-Pfalz weist als Heimatland von Raiffeisen und als Land seines Wirkens eine hohe Dichte an Ausstellungsstationen auf – besonders natürlich in den heutigen Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald, in denen der Schwerpunkt seines Wirkens lag.

In der Landeshauptstadt Mainz ist die Ausstellung bis zum 20. Mai im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz (Bauhofstraße 9, 55116 Mainz, Foyer) zu sehen. Das Haus ist Montag-Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 16 Uhr geöffnet.

Wanderausstellung zum Jubiläumsjahr

Im Jahr 2018 jährt sich der Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen zum 200. Mal. Im Rahmen der Jubiläumskampagne unter dem Motto „Mensch Raiffeisen. Starke Idee!“ haben das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. (IGL) und die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e.V. die Wanderausstellung „Das Beispiel nützt allein - Raiffeisen, seine Genossenschaften und ihre Ausstrahlung in die Welt“ konzipiert. Die beiden Historikerinnen Dr. Ute Engelen und Sarah Traub M.A. vom IGL haben eine Ausstellung erarbeitet, die die Bedeutung von Raiffeisen, sein Wirken und die Aktualität seiner Ideen bis heute würdigt: Der gebürtige Westerwälder engagierte sich für die Verbesserung der Lage der ländlichen Bevölkerung und rief erste Genossenschaften ins Leben. Das „Raiffeisen2018“-Organisationsbüro vermittelt die Ausleihe der Ausstellung.



Neben der Konzeption und der fachlichen Begleitung der Wanderausstellung an ihren verschiedenen Standorten wird derzeit außerdem die Dauerausstellung im Deutschen Raiffeisenmuseum in Hamm vom IGL inhaltlich und konzeptionell überarbeitet. Das rheinland-pfälzische Institut mit Sitz in Mainz hat sich in den letzten Jahren maßgeblich mit Projekten und Forschungen zur regionalen Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie zur Demokratiegeschichte des 19. Jahrhunderts hervorgetan. (PM)


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