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Herr und Hund fit fürs Jagdrevier
14 "Gespanne" erwiesen sich bei dem allherbstlichen "Hunde-Examen" als jagdlich brauchbar. Sieben Teams können die Prüfung in vier Wochen wiederholen.
Kreis Altenkirchen/Schürdt. Wie allherbstlich war im Kreis Altenkirchen wieder ein Hunde-Examen angesagt. Im Sinne des Gesetzes handelt es sich um eine Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde, doch zum Erfolg im Revier gehört nun mal auch der menschliche Begleiter. So gesehen ist es korrekt, von "Gespannen" zu reden, von Teams also, die in der Praxis eng und möglichst harmonisch zusammenarbeiten müssen.
22 solcher Gespanne trafen sich auf der Hubertushöhe bei Schürdt, um ihre Brauchbarkeit unter den kritischen Augen der Juroren, angeführt von Achim Schneider und Alois Trapp, unter Beweis zu stellen. Am Ende des Tages hatten sich 14 Teams auf Anhieb bewährt, sieben können die kritischen Prüfungsteile in vier Wochen wiederholen, ein Teilnehmer zog seine Meldung zurück. Abends traf man sich nach einigen Kilometern durch diverse Reviere zur gemütlichen Runde im Gasthof Hubertushöhe, wo Anspannung und Müdigkeit bald vergessen waren. "Glück, Erfolg und Freude" wünschte Alois Trapp, Vorsitzender der Kreisgruppe Altenkirchen des Landesjagdverbandes und Prüfungsleiter, den erfolgreichen Teilnehmern.
Trapp dankte allen, die sich um den reibungslosen Ablauf des Prüfungstages verdient gemacht hatten. Das galt im besonderen Maße für Dieter Hardt und Alexander Schmidt, die als Sonderrichter Schweiß an zwei Tagen rund 30 Kilometer über Stock und Stein hinter sich brachten. Sein Gruß galt auch Rainer Walkenbach, dem Vertreter der unteren Jagdbehörde in der Kreisverwaltung. Kreisjagdmeister Josef Weitershagen freute sich über einen schönen Prüfungstag mit vielen bleibenden Eindrücken. Erneut fand er die Anziehungskraft des heimischen Hunde-Examens über die Kreisgrenzen hinweg bestätigt und er freute sich, dass für das verlandende Prüfungs-Gewässer ein attraktiver Ersatz in Sicht ist.
An 19 Übungstagen machten Bianca Fries, unterstützt von Petra Zielenbach im Oberkreis und Manfred Freitag mit Bernhard Oberst im Unterkreis Hunde aus acht Rassen mit kommenden Anforderungen in zwölf Fächern vertraut. Die breite Palette reicht vom Gehorsam über das Bringen von Haar- und Federwild nach der Schleppe sowie Bringen aus dem Wasser bis zur Schweißarbeit auf der zwei bis fünf Stunden alten Tagfährte. Bei einer eingeschränkten Prüfung steht die Arbeit auf der 14 Stunden alten Schweißfährte im Mittelpunkt.
Schauplatz der Ereignisse waren die Reviere Fluterschen und Weyerbusch des Forstamts Altenkirchen sowie die Reviere Obernau-Reiferscheid-Schürdt und Schöneberg.
Mike Thieke und Eckhard Hölzemann dankten im Namen der Kursteilnehmer für die intensive Vorbereitung durch die Hunde-Obleute und ihre Helfer in Revieren des Ober- und Unterkreises. Den Richtern bescheinigten sie gewissenhafte und faire Beurteilungen.
(ho)
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Ein Küsschen fürs Herrchen stand nicht im Anforderungs-Katalog der Hundeprüfung, weshalb das Foto auch nur scheinbar eine solche Begebenheit zeigt. Es wird aber klar, dass die beiden Jagdgefährten sich gut verstehen. Foto: Klaus Holl
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