Weltblutspendertag: Internationale Kampagne läuft auch im Kreis Altenkirchen
„Erst wenn’s fehlt, fällt‘s auf“: Anlässlich des Weltblutspendertags am heutigen 14. Juni macht das Deutsche Rote Kreuz (DRK) auf die Bedeutung des Blutspendens aufmerksam. Altenkirchens Bürgermeister Fred Jüngerich unterstützt den Aufruf. Eine internationale Kampagne zum Weltblutspendertag hinterlässt auch in der Region ihre Spuren. Unter dem Motto „MissingType“ rufen Organisationen, Behörden, Firmen und Privatpersonen weltweit dazu auf, Blut zu spenden.
Altenkirchen. Es sieht schon eigenartig aus, das Ortsschild mit der Aufschrift „ltenkirchen“, das Altenkirchens Bürgermeister Fred Jüngerich an diesem verregneten Junimorgen in die Kamera hält. Gemeinsam mit Benjamin Greschner, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland in Bad Kreuznach, beteiligt sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen an einer internationalen Kampagne zur Gewinnung von Blutspendern. Unter dem Motto „MissingType“ rufen Organisationen, Behörden, Firmen und Privatpersonen weltweit anlässlich des heutigen Weltblutspendertages dazu auf, Blut zu spenden.
„Missing Type“ bedeutet im Englischen so viel wie „fehlender Buchstabe“, gleichzeitig aber auch „fehlende Blutgruppe“ und genau das ist der Sinn hinter dem markanten Ortsschild. Das AB0-Blutgruppensystem teilt alle Menschen in Blutgruppen ein. Bei der Kampagne werden die Buchstaben A, B und 0 in Logos, Schriftzügen oder Beiträgen weggelassen. Diese fehlenden Buchstaben stehen für die häufig benötigten Blutgruppen A, B und Null und sollen das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Blutspende stärken und zu einer aktiven Blutspende animieren.
„Es ist mir ein Anliegen, die Arbeit des Roten Kreuzes im Bereich des Blutspendedienstes zu unterstützen und auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen“, erklärt Fred Jüngerich. „Gerade heute, am Weltblutspendertag, ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass nur dank der zahlreichen, ehrenamtlichen Blutspenderinnen und Blutspender die Versorgung der Patienten in den Krankenhäusern sichergestellt werden kann.“, so Jüngerich weiter. Benjamin Greschner ergänzt: „Für viele Menschen ist der Gedanke selbstverständlich, dass immer Blutkonserven in einer ausreichenden Menge zur Verfügung stehen. Dies kann allerdings nur gelingen, wenn wir die Blutspende weiterhin als eine Aufgabe begreifen, die uns alle angeht.“
Aktuelle Blutspendetermine in der Region gibt es stets online: www.blutspendedienst-west.de. (PM)
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