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Nachricht vom 16.06.2018    

Klimafolgenanpassung ist Top-Thema bei der Verbandsgemeinde Kirchen

Mit der Aufnahme als Pilotprojekt im nördlichen Rheinland-Pfalz der Stiftung für Ökologie und Demokratie und des Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen geht man in der Verbandsgemeinde Kirchen das Thema Klimafolgenanpassung aktiv an. „Wir freuen uns, dass wir als eine der ersten Verbandsgemeindeverwaltungen in das Pilotprogramm 'Klimawandelanpassungscoach RLP' aufgenommen werden. Es ist uns wichtig, dieses Thema nachhaltig und langfristig in der Verwaltung zu verankern und dass wir das Thema fachübergreifend angehen können“, sagte Wirtschaftsförderer Tim Kraft.

Beschäftigen sich mit den FOlgen des Klimawandels: (von links) Christoph Schneider (Technischer Leiter VG Werke), Frank Reifenrath (Bauamt VG Kirchen), Christian Kotremba (Klimawandelanpassungscoach, Stiftung für Ökologie und Demokratie), Dr. Astrid Kleber (Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen), Tim Kraft (Leiter Wirtschaftsförderung und Bauamt VG Kirchen) und Marco Hörter (Leiter VG-Werke). (Foto: Verbandsgemeindeverwaltung Kirchen)

Kirchen. „Das Unwetterereignis in Kirchen hat deutlich gemacht welch extreme Schäden ein solches verursachen kann. Um solchen Ereignissen besser entgegen zu treten und sich für die Zukunft aufzustellen, hat die Verbandsgemeindeverwaltung den Kontakt zum Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen aufgenommen“, so Maik Köhler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchen. Ein erstes Treffen fand nun in Kirchen statt.

„Wir freuen uns, dass wir als eine der ersten Verbandsgemeindeverwaltungen in das Pilotprogramm 'Klimawandelanpassungscoach RLP' aufgenommen werden. Es ist uns wichtig, dieses Thema nachhaltig und langfristig in der Verwaltung zu verankern und dass wir das Thema fachübergreifend angehen können“, sagte Tim Kraft, Leiter der Wirtschaftsförderung und des Bauamtes der Verbandsgemeinde Kirchen. Marco Hörter, Leiter der Verbandsgemeindewerke, führte weiter aus, „dass die Starkregenereignisse leider immer häufiger stattfinden und man diesem Problem nicht einfach mit größeren Abwasserrohren begegnen kann. Es gehören eine Vielzahl von Maßnahmen dazu, die untereinander in einem Gesamtkonzept abgestimmt werden müssen.“



Aus diesem Grund waren Dr. Astrid Kleber vom Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen und Christian Kotremba von der Stiftung für Ökologie und Demokratie vor Ort. „Wir konnten uns ein Bild der Schäden und der Region machen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Verwaltung die Anpassung der Region an die Klimawandelfolgen in die Wege zu leiten“, so Dr. Kleber und Kotremba. Bei der Begehung waren auch Christoph Schneider, Technischer Leiter der VG-Werke, und Frank Reifenrath, Bauamt VG Kirchen, anwesend. Sie berichteten, dass „uns das Thema Klimafolgenanpassung auch zukünftig begleiten wird und wir heute die ersten wichtigen Schritte in die Wege geleitet haben.“

Als nächstes wird der Kooperationsvertrag mit dem Projektleiter geschlossen, es folgen eine Betroffenheitsanalyse, eine Gefährdungsabschätzung, eine Maßnahmenentwicklung und deren Umsetzung. (PM)




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