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Nachricht vom 14.10.2009    

Eiscafé in Horhausen hat wieder geöffnet

Das Eiscafé in Horhausen, in dem der Ausgangspunkt der Hepatitis A-Infektionen im Raum Horhausen vermutet worden war, hat wieder geöffnet. Es wurden hier keinerlei Krankheitserreger gefunden. Kommunalpolitiker unter der Führung von Bürgermeister Josef Zolk und Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski statteten dem Betrieb zur Wiedereröffnung einen Besuch ab.

Horhausen. "Endlich hat der Spuk um die angeblichen Krankheitserreger in ‚Nikis Eis-Café in Horhausen ein Ende", freuen sich die vielen Freunde des beliebten "Eis-Lokals", darunter auch Bürgermeister Josef Zolk und der Horhausener Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski. Das für kurze Zeit von der Altenkirchener Kreisverwaltung geschlossene Eiscafé in Horhausen in der Rheinstraße 27 hat nun wieder geöffnet. Lediglich wegen des Verdachtes, weil innerhalb kurzer Zeit mehrere Personen aus der Umgebung an Hepatitis A erkrankt waren, hatte die Behörde die Schließung angeordnet. Der Besuch des Eiscafés in Horhausen war das einzige gemeinsame Merkmal der Erkrankten, das das Gesundheitsamt identifizieren konnte. Hier wurden allerdings keine Krankheitserreger gefunden. Die Speisen waren in Ordnung und auch die untersuchten Mitarbeiter der Eisdiele waren alle gesund. Das Eiscafé ist nun wieder geöffnet. Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski: "Ich bin sehr froh darüber, dass offensichtlich keine weiteren Hepatitis A-Fälle aufgetreten sind, die Impfaktion abgeschlossen und damit die Ausbreitung der Krankheit wohl unterbunden wurde. Verständnis habe ich aber auch für den Ärger und Unmut des Betreibers des Eiscafés, das seit seiner Eröffnung vor 11 Jahren zu den ‚Aushängeschildern’ der Gastronomie Horhausens gehört und auch weit über die Grenzen Horhausens bekannt und beliebt ist. Der wirtschaftliche Schaden ist für den Betreiber enorm und er fühlt sich ungerecht behandelt, weil lediglich aufgrund des Verdachtes sein Betrieb geschlossen wurde." Im Gespräch erklärte der Inhaber: "Der tatsächliche Infektionsherd ist nicht bekannt und kann genauso gut an anderen Orten und in anderen Betrieben gewesen sein. Sämtliche Lebensmittel wurden vernichtet, der Betrieb von ‚oben bis unten’ desinfiziert, die Hygiene wurde nicht beanstandet, meine Mitarbeiter und ich sind gesund. Was soll ich noch tun?"
Bürgermeister Josef Zolk hatte gemeinsam mit dem Horhausener Ortsbürgermeister kurzfristig zur Wiedereröffnung des Eiscafés Kommunalpolitiker eingeladen, um so auch ein Zeichen zu setzen. Allen mundete das vorzügliche Eis und sie hoffen gemeinsam mit dem Inhaber, dass viele Besucher dem Beispiel folgen werden.
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Foto: "Niki", der Inhaber und Betreiber des Horhausener Eiscafés mit seiner Ehefrau Adelina. Sie wollen den Ärger möglichst bald vergessen und sich auf ihr Geschäft konzentrieren.


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