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Nachricht vom 01.07.2018    

Vorschulkinder der Lebenshilfe erforschten die Welt der Honigbienen

Ein Ausflug in die Welt der Honigbienen stand für die Vorschulkinder der Lebenshilfe-Kindertagesstätten in Wissen-Schönstein und Alsdorf auf dem Programm. Simon Patt, Leiter der Kindertagesstätte „Kleine Hände“ in Wissen-Schönstein, hat eigene Bienenstöcke. Interessiert verfolgten die Kinder seine Erklärungen zum Aufbau eines Bienenstockes anhand eines unbewohnten Kastens. Richtig spannend wurde es aber erst, als jeweils eine Kleingruppe von fünf Kindern, mit Schutzhauben ausgerüstet, einen bewohnten Bienenstock aus der Nähe betrachten durfte.

Simon Patt (rechts) erforschte mit den Vorschulkindern der Lebenshilfe-Kitas die Welt der Honigbienen. (Foto: Lebenshilfe)

Weitefeld/Alsdorf/Wissen. Sobald im Frühjahr die ersten Pflanzen, Bäume und Sträucher blühen und auch die Temperatur angenehmer ist sind sie wieder unterwegs. Die Rede ist von unseren kleinsten „Haustieren“, den Bienen in einem Bienenstock. Zu einem sehr lehrreichen Ausflug lud Simon Patt, Leiter der Kindertagesstätte (Kita) „Kleine Hände“ in Wissen-Schönstein, im Juni die Vorschulkinder der beiden Kitas „Kleine Hände“ und „Hand in Hand“ in Alsdorf der Lebenshilfe auf eine Wiese am Ortsrand von Weitefeld ein. Dort stehen seine Bienenstöcke, die fast alle auch von einem Bienenvolk bewohnt werden.

Interessiert verfolgten die Kinder seine Erklärungen zum Aufbau eines Bienenstockes anhand eines unbewohnten Kastens. Richtig spannend wurde es aber erst, als jeweils eine Kleingruppe von fünf Kindern, mit Schutzhauben ausgerüstet, einen bewohnten Bienenstock aus der Nähe betrachten durfte. Das Summen der vielen rein- und rausfliegenden Bienen hörte sich schon etwas gefährlich an, aber mit Vorsicht und ohne hastige Bewegungen der kleinen und großen Beobachter bekamen die Bienen keinen Grund zum Stechen.

„In jedem Bienenstock leben etwa 50.000 Bienen mit ihrer Königin, vielen Drohnen, das sind die männlichen Bienen, und sehr vielen Arbeitsbienen“, erzählte Patt. Diese saugen mit ihren Rüsseln den Nektar aus den Blüten und bringen ihn in die Waben des Bienenstocks. Die Bienen essen den Honig auch selbst oder füttern ihre Larven damit, aber es bleibt immer genug für den Imker übrig, der im Herbst die honiggefüllten Waben aus dem Bienenstock herausnimmt, sie schleudert und den gewonnen Honig in Gläser abfüllt. Bevor Patt einen Rahmen mit zum Teil schon gefüllten Waben und unzähligen Bienen aus dem Stock herausheben konnte beruhigte er die kleinen Tierchen mit Rauch aus einer besonderen Pfeife, gefüllt mit einer Mischung aus getrockneten Kräutern und Holzspänen. Jetzt konnten die Kinder sich das Leben im Bienenstock genauer ansehen. Sie erfuhren auch, dass die Bienen nicht nur Honig machen, sondern auch für die Natur sehr wichtig sind, weil sie auf ihren Flügen von Blüte zu Blüte die Pflanzen bestäuben und damit dafür sorgen, dass diese sich vermehren können. Jedes Kind bekam zum Abschluss ein kleines Glas mit Honig und so fuhren alle, voll mit neuen Eindrücken und Wissen über die Bienen, zurück in ihre jeweilige Kita. (PM)






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