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Nachricht vom 01.08.2018    

Höchste Waldbrandgefahr: Das ist jetzt zu beachten

INFORMATION | Der Mensch ist für den Wald derzeit die größte Gefahr. Darauf weist „WetterOnline“ angesichts der erhöhten Waldbrandgefahr in einer Pressemitteilung hin. Auch die heimischen Feuerwehren haben in den letzten Tagen auf die erhöhte Waldbrandgefahr hingewiesen. Aufmerksamkeit ist demnach das A und O zur Vermeidung von Waldbränden, denn Gedankenlosigkeit kann fatale Folgen haben.

Höchste Waldbrandgefahr. Fehlende Niederschläge und hochsommerliche Temperaturen haben die Waldböden stark austrocknen lassen. (Foto: „WetterOnline“)

Region. In Deutschland herrscht derzeit fast überall eine teils extrem hohe Waldbrandgefahr. Bricht ein Feuer aus, so ist es sehr schwer zu bekämpfen. Doch wie kann man das Risiko mindern? Das Onlineportal „WetterOnline“ informiert aktuell zur Walbrandgefahr und Möglichkeiten, vorzubeugen. Auch die heimischen Feuerwehren haben in den letzten Tagen auf die erhöhte Waldbandgefahr hingewiesen.

Wodurch entstehen Waldbrände?
„Die seit April dieses Jahres fehlenden Niederschläge und die hochsommerlichen Temperaturen der letzten Wochen haben die Waldböden stark austrocknen lassen. Kommen noch trockene Winde hinzu, kann sich ein Feuer rasant ausbreiten.", erklärt Matthias Habel, Meteorologe bei „WetterOnline“, und weiß: „Stark gefährdet sind reine Nadelwälder, denn die harzigen Nadeln sind nach längerer Trockenheit extrem brennbar. Altes Reisig und trockene Grasflächen vergrößern die Brandgefahr noch weiter. Hier reicht ein Funke, um einen Brand auszulösen." Natürliche Auslöser für einen Waldbrand sind Blitzeinschläge. Diese spielen aber im Vergleich zur Brandursache Mensch eine ganz geringe Rolle. „Der weitaus größte Teil der Waldbrände in Deutschland entsteht durch Unachtsamkeit und Brandstiftung. Das heißt im Umkehrschluss, dass der Mensch durch richtiges Verhalten Waldbrände vermeiden kann", stellt Habel fest.

Richtiges Verhalten im und am Wald
Aufmerksamkeit ist das A und O zur Vermeidung von Waldbränden, denn Gedankenlosigkeit kann fatale Folgen haben. „Bitte beachten Sie stets die Warnungen", rät der Meteorologe und erläutert weiter: „Bei höchster Warnstufe besteht eine sehr hohe Gefahr, das Betreten des Waldes ist dann in der Regel verboten. Rauchen Sie nicht im Wald und werfen Sie keine Zigarettenstummel in die Natur.“ Zigaretten sollten auch nicht auf die Straße geworfen werden, da sie vom Wind leicht in die trockene Vegetation geweht werden können und dort in Sekunden ein Feuer entzünden. Ebenfalls wichtig, so „WetterOnline“: „Entfachen Sie kein offenes Feuer - auch kein romantisches Lagerfeuer am Abend! Flaschen, Glasscherben und jeglicher Müll, der das Sonnenlicht gebündelt reflektiert, dürfen nicht im Wald zurückgelassen werden. Zwar wird der Brennglaseffekt als Waldbrandursache kritisch diskutiert, doch in einigen Fällen war er wirklich für den Ausbruch eines Feuers verantwortlich. Parken Sie Autos und Motorräder niemals auf Wiesen und Feldern oder am Waldrand. Der heiße Katalysator oder der Auspuff des Fahrzeugs kann trockenes Unterholz und Gras leicht entzünden.“



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Was ist zu tun, wenn man einen Waldbrand entdeckt?
Wer Rauchentwicklung als Anzeichen für einen Waldbrand entdeckt, alarmiert sofort die Feuerwehr unter der Telefonnummer 112 und gibt an, von welcher Stelle der mutmaßliche Brand beobachtet wird, wo es brennt und ob das Feuer am Boden wütet oder bereits die Baumwipfel ergriffen hat. Wird man selbst von einem Waldbrand überrascht, so flüchtet man seitlich zur Windrichtung vom Feuer weg in eine Region mit wenig brennbarem Bewuchs. (PM)


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