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Nachricht vom 14.08.2018    

Selbacher Kinder verbrachten spannende Zeit im Wald

Die FWG Selbach veranstaltete im Rahmen ihrer Bildungsreihe einen Erlebnistag für Kinder in der Natur. Nach vielen Aktivitäten im Wald wanderten die Kinder zur gemeindeeigenen Streuobstwiese, wo frisch Gegrilltes auf die Naturdetektive wartete.

Beim Tastspiel „Blindes Reh“ hatten die Kinder viel Spaß. (Foto: FWG Selbach)

Selbach. Die FWG Selbach hat ihre Bildungsveranstaltungen bisher nur für Erwachsene angeboten. Dieses Mal waren hingegen ausschließlich Kinder und Jugendliche eingeladen, Wissenswertes über den Lebensraum Wald zu erfahren, wie die FWG in einem Pressebericht mitteilt. Bei dem Waldtag stand die Informationsvermittlung jedoch nicht im Vordergrund, im Gegenteil: Die jungen Menschen konnten ihre Sinne schärfen für die komplexen Zusammenhänge und spannenden Prozesse in der Natur. Das pure Erleben des sommerlichen Waldes bei schönstem Wetter über Spiele und Bewegung, aber auch durch Innehalten und Lauschen der Waldgeräusche unterstützen dieses umweltpädagogische Ziel.

Die Vorstandsmitglieder Christine Schneider und Matthias Grohs führten rund ein Dutzend Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren durch das Laubwaldgebiet „Eichenhahn“ oberhalb des Dorfes. Einige Kinder überraschten mit ihren profunden Kenntnissen über Baumarten und Wildtiere und manche der jungen Teilnehmer staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass in einer Handvoll Walderde mehr Lebewesen sind als Menschen auf der Erde leben. Einige der Kleinstlebewesen wie Asseln, Würmer, Käfer oder Spinnen spürten die kleinen Detektive auf. Bei der Entdeckung eines Grasfrosches zeigten sie keinerlei Berührungsängste, selbst dann nicht, als der braungrüne Lurch auf der Kinderhand mal „musste“. Beim Spiel




„Blindes Reh“ galt es, den vorher blind ertasteten Baum wiederzufinden. Als Baumeister konnte sich der Selbacher Nachwuchs beweisen, als es darum ging, unter Wettbewerbsbedingungen ein Haus aus Holzscheiten zu fertigen. Schiedsrichterin Christine Schneider musste beide Gruppen zum Sieger küren, denn alle zwei „Bauwerke“ ließen an Kreativität nichts vermissen. Die vielfältigen Leistungen, die der Wald für uns Menschen bietet, hat Förster Matthias Grohs ebenso anschaulich erläutert wie die Notwendigkeit der Jagd und die Kommunikation zwischen den Tieren. „Ich hätte nicht gedacht, dass ein Rehkitz so laut fiepen kann“, erklärte die sechsjährige Lotta Amalia als jüngste Teilnehmerin.

Auf der großen Streuobstwiese brutzelten Werner Kastl und Gerd Reckward am Grill leckere Bratwürste und hießen die Gruppe willkommen, hier fand die Veranstaltung ihren fröhlichen Abschluss. Jedes Kind erhielt noch eine kleine Waldfibel und den Ratschlag: „Besucht den Wald öfters, er tut euch gut“, was die zufriedenen Gesichter bestätigten. (PM)



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