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Nachricht vom 26.08.2018    

Prachtvolle Eröffnung des Spiegelzelts in Altenkirchen

Mit einem unterhaltsamen Programm ist die Spiegelzelt-Saison 2018 eröffnet worden. Helmut Nöllgen, der Geschäftsführer des Kulturbüros, begrüßte die Gäste und zeigte sich sehr erfreut über die beachtliche Resonanz, was als gutes Zeichen für die kommenden 18 Tage gewertet werden kann. In einem kurzen Trailer stellte Nöllgen das aktuelle Jubiläumsprogramm vor, welches sich vor keiner anderen Veranstaltung zu verstecken braucht. Jeder Tag ein spezieller kultureller Genuss, von nationalen und internationalen Künstlern im faszinierenden Ambiente des Spiegelzeltes aufgeführt, was will man mehr? In dem Trailer kamen aber auch die ersten Versuche auf dem Weyerdamm zum Zuge, damals noch unter dem Namen „Zeltkulturfestival“.

Im Stile eines Kaffeehausorchesters entführte das Ensemble „Saitomortale“ die Gäste in die 30er Jahre. (Foto: wear)

Altenkirchen. Es ist wieder so weit: Bereits zum 10. Mal öffneten sich die Pforten zum „Spiegelzelt-Festival“. Das Kulturbüro Haus Felsenkeller e.V. hatte zur Eröffnung des Jubiläums-Festivals in das prunkvolle Spiegelzelt eingeladen. Rund 200 geladene Gäste folgten dieser Einladung und wurden durch ein kurzweiliges, unterhaltsames Programm belohnt. Helmut Nöllgen, der Geschäftsführer des Kulturbüros, begrüßte die Gäste und zeigte sich sehr erfreut über die beachtliche Resonanz, was als gutes Zeichen für die kommenden 18 Tage gewertet werden kann. Die Liste der Ehrengäste, die erschienen waren, war lang. Darum an dieser Stelle nur diejenigen, die in enger Verbindung zur Veranstaltung stehen: Landrat Michael Lieber, Bürgermeister Fred Jüngerich aus Altenkirchen, Beigeordneter Manfred Maurer aus Flammersfeld, Stadtbürgermeister und MdL Heijo Höfer, MdL Dr. Peter Enders, Landtagspräsident Hendrik Hering, Michael Au vom Kultusministerium in Mainz und Margret Staal vom Vorstand der Soziokulturellen Zentren.

Dank an Kommunen und Land
Helmut Nöllgen bedankte sich bei der Stadt, der Verbandsgemeinde (VG) und dem Kreis Altenkirchen sowie beim Land Rheinland-Pfalz für die finanzielle Unterstützung des Projektes. Doch auch ohne private Sponsoren und Förderer geht es nicht, da die Kosten für die Veranstaltung zu einem Drittel von der öffentlichen Hand gefördert werden, zwei Drittel jedoch durch Sponsoring aufgebracht werden müssen. In einem kurzen Trailer stellte Nöllgen das aktuelle Jubiläumsprogramm vor, welches sich vor keiner anderen Veranstaltung zu verstecken braucht. Jeder Tag ein spezieller kultureller Genuss, von nationalen und internationalen Künstlern im faszinierenden Ambiente des Spiegelzeltes aufgeführt, was will man mehr? In dem Trailer kamen aber auch die ersten Versuche auf dem Weyerdamm zum Zuge, damals noch unter dem Namen „Zeltkulturfestival“.

Über die Region hinaus wichtig
Bürgermeister Fred Jüngerich erklärte, dass der VG-Rat die Ambitionen des Hauses Felsenkeller unterstützt, weil es sich nicht nur um eine Veranstaltung für die Stadt Altenkirchen handelt, sondern die gesamte VG Altenkirchen und darüber hinaus davon profitiere. Selbst absolute Stars kommen inzwischen gerne nach Altenkirchen, weil die familiäre, intime Atmosphäre im luxuriösen Stil jeden vereinnahmt. Auch als Wirtschaftsfaktor ist das Spiegelzelt-Festival nicht zu unterschätzen.



Zurück in die 30er
Im Stile eines Kaffeehausorchesters entführte das Ensemble „Saitomortale“ die Gäste in die 30er Jahre mit ihren Liedern „Kitsch“ und „Paris“. Ein gelungenes Zwischenspiel, welches mit viel Beifall bedacht wurde. „Saitomortale“ war sogar Gewinner vom SWR 1-„Weihnachtssong-Contest. Im anschließenden Dialog mit Stadtbürgermeister Höfer und Helmut Nöllgen verriet Höfer, dass sein absolutes Highlight von allen bisherigen Veranstaltungen der Auftritt von Sally Oldfield 2004 gewesen sei. Nun wurde es allmählich Zeit, den Gästen etwas Kulinarisches zu bieten, und das konnte sich absolut sehen lassen. Der Caterer „Landwind“ hatte ein Fingerfood-Menü zusammengestellt, welches optisch schon ein Leckerbissen war und geschmacklich die Note „allererste Sahne“ verdiente.

Frisch vermählt ins Chaos
Der im Anschluss folgende Auftritt der „Maiers“ war an Humoreske, Artistik und Akrobatik kaum zu übertreffen. Das Chaos, welches die beiden frisch Vermählten in ihrer Hochzeitsnacht erlebten, trieb den Besuchern die Tränen in die Augen. Ohne ein Wort zu sprechen, verblüfften beide Künstler mit ihrem Auftritt, der an Genialität keine Wünsche offen ließ. Rauschender Beifall begleitete die Künstler von der Bühne.

Kultur ist die größte Gewaltbremse
Zum Ende der Eröffnungsfeier fanden noch interessante Talkrunden statt, jeweils moderiert von Margret Staal. Zunächst diskutierten Landtagspräsident Hering und MdL Dr. Peter Enders über die finanziellen Möglichkeiten, mit denen das Land die Belebung der Kultur im ländlichen Raum, wie im Westerwald, unterstützen kann. In der nächsten Gesprächsrunde kamen Doris John, die Schulleiterin der Realschule plus aus Altenkirchen und Bürgermeister Jüngerich zu Wort. Doris John prägte einen bemerkenswerten Satz. „Menschen, die singen, tanzen oder spielen, können sich nicht schlagen, sie reden miteinander. Kultur ist die größte Gewaltbremse“. Zu guter Letzt sprachen Simone Bellersheim von der Bellersheim Gruppe sowie Werner Kuss aus Altenkirchen und Michael Au vom Kultusministerium über ihre Motivation, sich als Sponsoren beziehungsweise als Förderer für das Spiegelzelt zu engagieren. Nach der prächtigen Eröffnungsfeier steht das ganze Festival unter einem guten Stern: Den Machern und Organisatoren kann bereits jetzt ein glückliches Händchen bei der Zusammenstellung des Programms bescheinigt werden. (wear)


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